Beiträge von Flower-T@b

Wir wünschen euch allen schöne Feiertage und ein frohes Weihnachtsfest!

    Hallo Maxismus,

    herzlichen Dank für einen neuen, mal wieder sehr ausführlichen Reisebericht von Euch! Hört sich nach einem Klasse Urlaub an. Die eine Hälfte von uns war schon ein Dutzend mal in Frankreich im Urlaub. Ein tolles Land, in dem es viel zu entdecken gibt. Frankreich ist auch ein sehr wohnwagenfreundliches Land mit netten und preiswerten Gemeindecampingplätzen, die zum Teil echte Perlen darstellen.

    Gruß
    Flower-T@B

    Einfach erst nach den Klemmen schauen. Bei uns kam auch schon mal rein gar kein Strom mehr an, bis wir festgestellt hatten, dass wir beim Wiedereinbau des Wasserkanisters den Kontakt an der Lüsterklemme gelöst hatten.

    Genau dort waren wir. Der Platz ist ansich sehr schön und auch klasse gelegen. Allerdings würde wir nicht wieder an einem Brückentag-Wochenende hinfahren. Das war zu viel Trubel und Lärm. Aber der Kellerwald und auch der Urwaldsteig, der einmal um den Edersee herumführt ist sehr toll.

    Gerade mal im Netz nachgeschaut:

    Klasse B: Anhänger bis 0,75 t zulässiger Gesamtmasse oder als Zug bis 3,5 t zulässige Gesamtmasse (zulässige Gesamtmasse des Anhängers nicht größer als die Leermasse des Zugfahrzeuges).

    D.h. auch wenn euer T@B auf 1000kg aufgelastet ist, dann darf der Zugwagen eine zulässige Gesamtmasse bis 2,5 t haben!

    Daher halte ich es ehrlich gesagt für Geldverschwendung für einen T@B einen Führerschein extra Führerschein zu machen!

    Moment... Der Führerschein Klasse B schließt Hängerfahren doch nicht aus. Meiner Info nach darf damit auch der T@B ohne Zusatzschein gezogen werden. Es hängt nur vom zzG. des Wohnwagen und dem Leergewicht des PKW ab.

    Der online ADAC Führer ist zwar auch schon gut, noch besser ist unserer Ansicht aber http://www.Camping.info, da werden die Plätze direkt von den Campern getestet und bewertet. Das gibt bei mehreren Bewertungen und Textkommentaren ein deutlich besseres Bild als der Test durch einen ADAC Prüfer, der einmal im Jahr vorbeischaut und für den dann alles schnell vorbildlich geputzt wird.

    50% in zwei Jahren? Das wäre ja deutlich mehr als bei PKW. Das kann ich selber kam glauben. Grundsätzlich sind Wohnwagen eigentlich deutlich wertstabiller als PKW und verlieren irgendwann nur noch sehr langsam an Wert. Es kann aber durchaus sein, dass in den ersten 3 Jahren nach Neukauf ein deutlicher Wertverlust eintritt. Aber 50% halte ich für viel zu überzogen. Denn schau dir mal die Gebrauchtangebote von alten "Standardwohnwagen", da werden 10 Jahre alte Dinger zu einem Europreis angeboten, das einem schlecht wird. Zumindest, wenn man noch weiß was die Wohnwagen mal in DM gekostet haben. Aber das ist sicher ein anderes Thema.

    Der hohe Anfangswertverlust ist auch sicher damit begründet, dass man für das ganze Zubehör nie wieder den Wert bekommt, den man mal gezahlt hat. Es ist wie beim PKW, Zubehör treibt den Anschaffungspreis schnell in die Höhe, wird aber beim Wiederverkauf nicht oder nur minimal mit angerechnet. Wer sich also das Auto oder in unserem Fall den Wohnwagen komplett ausrüstet ist bei einem Verkauf der "Dumme".

    Gegen den Wertverlust hilft nur eins: Wohnwagen neu kaufen, nach eigenen Wünschen ausstatten und dann nutzen bis er in den Schrott muss. Alternativ: Einen jungen Gebrauchten kaufen und den Vorteil mitnehmen! Nachteil beim Gebrauchtkauf: Man muss sehr sehr lange suchen, um ein gutes Schnäppchen zu finden. Und Zeit kostet bekanntlich ja nun auch Geld :)

    Grundsätzlich gilt bei Wohnwagen aber auch: irgendwann verlieren sie kaum oder gar nicht mehr an Wert. Bei einem gut gepflegten Wohnwagen ist es irgendwann egal, ob er nun 18, 22 oder vielleicht 30 Jahre alt ist. Der Wert wird annähernd gleich sein. Diese Erfahrung konnte wir zumindest damals machen, als wir uns in der 2.500 EUR Gebrauchtwohnwagen-Klasse umgeschaut haben.

    Eine wichtige Frage ist aber, ob der T@B nun wirklich schon ein Kultwohnwagen ist!? Warum soll er schon Kult sein? Er wird noch nicht mal 10 Jahre gebaut und ist daher sich noch nicht als "Klassiker" zu bezeichnen. Kultig mag er sicher sein, da das Äußere sehr ansprechend ist und sich vom Normalen abhebt. Aber ist er deswegen schon wirklich Kult? Ich glaube da gehört noch eine Menge mehr zu. Zum Beispiel wie beim Eriba Puck/Touring eine Bauzeit von mehreren Jahrzehnten, viele Clubs weltweit, ein florierender Markt mit Ersatz- und Gebrauchtteilen und vor allem der Beweis, dass die Wagen länger als die bei normaler Nutzung vorgesehenen 12 Jahre halten!

    Beste Grüße
    Flower-T@B

    Bisher hatten wir noch keine Probleme mit der Lucke (bei der Fahrt). Daher wird sie bei uns nicht gesichert. Allerdings machen wir sie auch nur noch in Notfällen auf, da das Plastik so fragil ist, dass es beim Öffnen und Schließen fast du brechen droht.

    Eine neue Lucke haben wir schon drin, da bei der alten der Griff gebrochen war.

    Gruß
    Flower T@B

    Hallo zusammen,

    für alle, die auch "autark" fahren wollen ein kurzer Erfahrungsbericht aus unserem ersten "autark - wir verzichten auf 230V Strom"-Schwedenurlaub.

    Wir waren von Mitte Juli bis Anfang August drei Wochen in Schweden unterwegs (immer auf CPs) und haben komplett auf 230V Strom verzichtet. Wir hatten das Stromkabel gleich zu Hause gelassen.

    Folgende Ausrüstung reichte aus:
    Kühlen und Kochen:
    2 Gasflachen (Kochen und Kühlen). Nach ca. 18 Tagen war eine Flasche Gas (war nur mit ca. 4,5 kg gefüllt) leer. Also ein sehr moderater Gasverbrauch. Wir hatten durch die zweite mitgeführte Gasflasche noch für weitere mindestens 2 Wochen Reserve dabei.

    Licht und Wasserpumpe:
    7,5 m Verlängerungskabel zwischen 12V-Dose an der AHK und Anschluss. So konnten wir auch wenn das Auto mal nicht neben dem T@B geparkt wurde locker Strom aus der Autobatterie nutzen. Wir haben natürlich Dauerplus. Das reichte aus um die Wasserpumpe zum Kochen und Zähne putzen zu nutzen und um abends auch mal mit den 2 Halogenstrahler noch eine Stunde zu lesen. Zu keinem Zeitpunkt hatten wir das Gefühl, dass unsere - mittlerweile 6,5 Jahre alte Autobatterie (36 Ah) - kurz vorm Ende war. Der Wagen wurde allerdings auch fast täglich ein Stück bewegt.

    Nur an zwei - durchweg sonnigen - Tagen haben wir unseren Solar-Koffer (danke nochmals an Kurt) aufgestellt und mal an die Autobatterie angeschlossen.

    Fazit: Autark ohne Komfortverzicht und ohne Umbauten! Im Prinzip hätten wir sogar auf die Solarnachladung verzichten können. Nur bei längeren Standzeiten des PKW wäre die Solarladung angebracht. Aber auch hier gilt. Es muss keine Batterie im T@B sein. Einfach eine Verlängerung für das Anschlusskabel an die AHK nutzen und die Autobatterie über Solar nachladen.

    Insgesamt haben wir durch den Verzicht auf Strom nach diesem Urlaub die Investitionskosten für das Kabel und die Solarzelle schon wieder raus! D.h. ab sofort zahlt sich jeder Tag ohne 230V Stromanschluss aus :sonne:

    @Kurt: Haben deine Seite Mal an einige Wohnmobilfahrer empfohlen!

    Hallo,

    wir waren drei Wochen in Schweden und hatten eine Flasche mit Füllstand 4,5 kg und eine Reserveflasche mit 5 kg mit. Wir haben auf den Campingplätzen nie Strom genommen. Kühlschrank lief immer über Gas auf Stellung "Mittel". Strom für Lampen und Pumpe immer über Autobatterie.

    Die erste Flasche mit den 4,5 kg war nach 18 Tagen leer. D.h. incl. Kochen und Kühlen (kein Heizen) hatten wir einen Verbrauch von ca. 0,25 KG/Tag. Man muss allerdings auch sagen, dass die Tagestemperaturen bis max. ca. 23 Grad lagen uns wir nachts ca. 15 Grad hatten! Diese Werte gelten also nicht unbedingt für einen dreiwöchigen Sommerurlaub in Spanien!!

    Aber wir waren selber überrascht wie lange die Flasche hielt und wie effizient sich alles betreiben läßt. Wir haben durch den Verzicht auf Strom ca. 60 EUR gespart. Da gibt es schon Gas für einige Urlaube für.

    Gruß
    Harm