Welche Vorkehrungen muss man treffen, wenn man Campen geht?

Welche Vorkehrungen muss man treffen, wenn man Campen geht?

Wenn man den Stellplatz gebucht und die Route geplant hat, bleibt noch die Aufgabe des Packens. Was nimmt man mit und was ist wichtig. Unabhängig von der Jahreszeit sollten einige Utensilien in der Campingausrüstung vorhanden sein. Auch je nach Land, wo man Campen möchte, unterscheidet sich die Ausrüstung.

Man sollte sich vor der Reise erkundigen, in welchem Land was benötigt wird. Abgesehen davon ist es wichtig, Notfallausrüstung dabei zu haben.

Was gehört zu einer Campingausrüstung?

• Rucksäcke und Aufbewahrungskisten. In diesen Kisten kann man Lebensmittel oder andere Besitztümer aufbewahren. Die Rucksäcke sind praktisch, wenn man wandern geht.

• Campinglaterne. Diese Laternen sind sehr praktisch, wenn man sich außerhalb der Campingfahrzeuge aufhält.

• Gaskartuschen. Zusätzliche Gaskartuschen gehören zur Grundausstattung im Campingurlaub. Man benötigt zusätzliche Gaskartuschen, um Heißwasser zu haben und den Gaskocher zu betreiben. Im Winter benötigt man mehr Gaskartuschen als im Sommer.

• Bargeld und EC-/Kreditkarten. Man sollte immer genügend Bargeld in der jeweiligen Landeswährung dabeihaben, um eventuell Vignetten oder Ähnliches bezahlen zu können.

• Krankenversicherungskarten.

• Campingkocher und Kühlboxen.

• Ladekabel für Akkus, Smartphone und Navigationsgerät.

• Navigationsgerät oder Landkarten.

• Reisepass und Personalausweis.

• Feuerzeug, Streichhölzer und Kerzen.

• Taschenmesser.

• Wasserkanister.

Man sollte das Wohnmobil nicht überladen. Wenn das Wohnmobil überladen ist, verlängert sich der Bremsweg und es kann passieren, dass das Fahrzeug instabil wird und aufgrund des Drucks die Reifen platzen. Dies kann zu schweren Unfällen führen. Man sollte, bevor man mit der Reise beginnt, mit den voll beladenen Fahrzeug und mit den Personen, die mitfahren, zum Wiegtest fahren.

In Ländern wie Italien ist ein Bußgeld bis zu 1.700 Euro und in Österreich sogar bis zu 5.000 Euro fällig, wenn das Wohnmobil überladen ist. Daher sollte man sich vorher erkundigen, wie viel Zuladung in dem jeweiligen Land erlaubt ist.

Was gehört zur Notfallausstattung

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Bild entnommen aus euautoteile.de


Die Notfallausrüstung kann unter Umständen Leben retten. Ob es um einen Unfall oder einen Defekt handelt, mit den richtigen Hilfsmittel ist man für den Fall der Fälle gewappnet.:

1. Feuerlöscher.

In Dänemark und Griechenland gehört ein Feuerlöscher zur Pflichtausrüstung. In Deutschland ist es zwar noch nicht Pflicht, aber es ist ratsam, immer einen funktionierenden Feuerlöscher im Fahrzeug zu haben. Durch die Gasherde oder durch einen Kabelbrand kann es schnell zu einem Feuer kommen. Kleinere Brände lassen sich mit einem speziellen Autofeuerlöscher mit ABC-Pulver schnell löschen. Am besten ist es, wenn man einen Feuerlöscher kauft, der sich mit einer Hand bedienen lässt.

Gründe für Kabelbrand sind:

• Blitzeinschlag

• Defekte Kabel, die Kurzschluss verursachen

• Überlastung

• Die elektrischen Leitungen und Kabel sind beschädigt, durch Marderbisse, Unfälle, unsachgemäße Reparatur der Kabelanschlüsse, technischer Defekt.

• Der Kontakt von Wasser und Strom

2. Notfallhammer.

Bei einem Unfall oder in einer Notlage helfen Nothammer, die Scheiben einzuschlagen. Dabei sollte man beachten, dass man die Windschutzscheibe mit dem Nothammer aufgrund des dort verwendeten Verbindungsicherheitsglases nicht einschlagen kann. Man sollte daher die Seitenfenster oder die Heckscheibe einschlagen. Man sollte sich einen Nothammer besorgen, der auch die Gurte schneiden kann. Somit hat man zwei Werkzeuge in einem.

3. Verbandskasten.

Es ist genau festgelegt, was sich in einem Erste-Hilfe-Verbandkasten zu befinden hat. Der Verbandskasten oder Verbandstasche sollte vor Feuchtigkeit, Verschmutzungen und Staub geschützt werden und natürlich muss man auf die Haltbarkeit achten. In einen Verbandskasten gehören unter anderem: Wundschnellverbände, Verbandpäckchen, Heftpflaster, Verbandstuch, Kompressen, Fixierbinden, Dreieckstücher, Rettungsdecke und Einmalhandschuhe.

4. Warndreieck.

Das Führen von einem Warndreieck und das Aufstellen sind gesetzlich geregelt. Die Warndreiecke kommen bei Unfällen oder Pannen zum Einsatz.

So stellt man das Warndreieck richtig auf:

• Die Warnweste anziehen.

• Außerhalb der Gefahrenzone das Warndreieck entfalten und die Standfüße ausklappen.

• Die oberen Warnbalken herausziehen und oben zusammenstecken. Der innere Teil entfaltet sich normalerweise selbst.

• Das Warndreieck vor der Brust bis zur korrekten Entfernung tragen und aufstellen.

5. Warnweste. Eine Warnweste ist in Deutschland seit 2014 Pflicht.

6. Abschleppseil.

7. Pannen-Reparatur-Set.