Hallöchen zusammen,
ich argumentiere noch einmal etwas anders und hoffentlich etwas präziser und bleibe bei meiner Hypothese des offenbar fehlenden QM und Endkontrollepersonals.
1. im 21sten Jahrhundert sollten Ingenieure in der Lage sein, einen Fenstereinbau so zu konzipieren, dass das Fenster mindestens 20 Jahre lang dicht hält, sei es, dass die Fensterausschnitte richtig dimensioniert sind und damit ausreichend und technisch passende Dichtmasse für diesen Einsatzzweck auch dicht hält oder auch längerlebiges Dichtungsgummi verwendet wird (so etwas soll es ja geben, zumindest im Automobilbau).
2. Wenn ich es gerade richtig recherchiert habe werden die T@B's derzeit in Ungarn produziert? Aktuell liegt dort der Mindestlohn bei 3,41 € pro Stunde ?
3. Wenn angenommen jeder 50ste T@B innerhalb von 10 Jahren undicht wird, scheint die Serienstreuung bei der Produktion ja nicht unerheblich zu sein. Dafür dürfen aber alle T@Bbianer zur Dichtigkeitsprüfung und tragen dafür auch die Kosten (so etwas ließe sich ja m.E. eigentlich schon im produzierenden Werk verhindern). Das wären dann hypothetisch ca. 150.000 € Einnahmen für Dichtigkeitsprüfungen auf 100 T@B's und Kosten für zwei Reparaturen eines Wasserschadens ... ich bin zwar kein BWLer, aber ich weiss, dass die so denken und rechnen. Die werden mit dem Grundprinzip "Externalisierung interner Kosten" halt ausgebildet und für diese Fähigkeit dann auch leider bezahlt
4. Kennt jemand Zahlen, wie viele T@B's überhaupt im Werk nach der Produktion auf Dichtigkeit geprüft werden? Jeder Einhunderdste? Dann wäre das wie bei Bosch Waschmaschinen (habe ich zumindest von einem "Fachmann" einmal so gehört). Andere sehr wenige Hersteller (oder nur einer?) prüfen jede Maschine. An dieser Stelle lassen sich m.E. "Äpfel mit Birnen" vergleichen, da es ein tertium comparationis gibt, welches sich z.B. Gewinnmaximierung nennen könnte.
5. Seit vielen Jahrzehnten werden bei uns (nicht nur IMHO) eher Emotionen verkauft, als dass Waren und Dienstleistungen mit technischen Merkmalen in der Werbung hervorgehoben werden: Wenn Sie einen T@B kaufen ist der 20 Jahre lang wasserdicht! Das wäre doch einmal zur Abwechslung ein zusätzliches Verkaufsargument Aber solange wir solche Argumente nicht hören wollen und uns mit diesen Dichtigkeitsprüfungen dann zufrieden geben (müssen) wird sich auch diesbezüglich und vermutlich leider nichts ändern
6. Da ein Wasserschaden vermutlich keinen erheblichen Mangel im Sinne der StVZo darstellt, können wir uns vom KBA ja leider auch keine Rückrufaktion erhoffen.
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Ich argumentiere jetzt einmal nicht weiter (das würde dann noch viel länger werden) und wünsche allen weiterhin trockene T@B's