Hallo Stefan,
generell glaube ich kann man mit dem Ei durchaus auch bei niedrigen Temperaturen campen.
Das hat aber sicher Grenzen. Ein richtiger (skandinavischer) WinterWoWa wäre da sicher geeigneter. Aber das Ei hat natürlich seinen Reiz / seine Vorteile
zu
1. Ich war auch schon im Winter in den Alpen unterwegs. Bei -8 Grad Außentemperatur hatten wir im Ei über die Nacht ohne zu heizen knapp über Null Grad. Die Isolation scheint mir also ganz gut. Sobald man heizt, sieht man aber deutlich die Kältebrücken von außen, nämlich die Querstreben unter dem Dach, an denen der Schnee dann deutlich schneller schmilzt.
Die Heizung ist für den winzigen Raum sehr gut dimensioniert. Nach kurzer Zeit herrschen Sauna-Verhältnisse bei Bedarf.
2. es passen nur 2x 5kg Gasflaschen. Das ist dann schon das erste Problem, wenn man länger autark stehen muss. Bei den von dir genannten Temperaturen wird man nicht ohne durchheizen ein Einfrieren im Innern vermeiden können.
3. Der Wassertank ist nicht isoliert und steht unter der Spüle direkt neben der Zwangsbelüftung.
Abwasser wird durch ein Fallrohr direkt nach unten durch den Boden gleitet.
4. habe ich bislang nicht. Die Tür soll aber wohl schonmal gerissen sein...
5. WoWa typischer Leichtbau. Da solltest du nicht allzuviel erwarten.
6. für Hunde stelle ich mir das äußerst knapp vor
7. Würde ich eher als Pflegeleicht bezeichnen
8. Die Rangiergriffe sind recht stabil. Ich würde da aber nicht ohne schlechtes Gewissen mit Gewalt
dran ziehen.
Das passende Isabella-Vorzelt ist äußerst praktisch und stabil. Auf beiden Seiten sind umlaufende Schienen, mit denen du alles mögliche befestigen kannst.
den WoWa gibt es auch mit Schienen am Heck.
Das Hauptproblem ist denke ich die Feuchtigkeit, die dir nach einigen Tagen, insbesondere mit den vielen nassen Dingen, ernsthafte Probleme machen dürfte, wenn man nicht ausreichend heizt und immer wieder stoßlüftet.
Dann aber dürfte wie gesagt der Gasvorrat begrenzt sein.
Grüße
Oliver