Beiträge von Peter Stegemann

    Wir haben jetzt die Autovox Solar 4. Die Kamera habe ich mit einem selbst gebastelten Blech mit dem Nummernschild montiert. Das funktioniert jetzt ganz gut. Den Bildschirm finde ich zu gross, den kann man schlecht dauerhaft so montieren, dass er nicht im Weg ist. Das kleine Solarpanel habe ich weg gelassen, bisher sehe ich da keinen Bedarf, der Kamerakku haelt lange und wir haben den nicht dauernd an.

    Cool, dann geh ich auch mal auf Suche :thumbsup2: Das ist dann quasi die Osteredition?! Wer weiß, welches Werbegeschenk sie als Ei bei mir zugegeben haben. Einen Schraubenzieher hinter der Rückenlehne? Ein Werkstattradio unterm Kleiderschrank? Brotzeitdose im Gaskasten? :D

    Wir haben leider nur allerlei Schrauben gefunden. Im Werk schien man sich nach sowas wohl nicht zu buecken, wenn es herunter fiel. Und auch sonst sieht man so dies und das, was darauf hinweist, dass unter Zeitdruck montiert wurde.

    Ja, die Schienen fuer den Hecktraeger hat unserer halt nicht. Kleben finde ich sieht am Besten aus, aber ist halt schlecht wartbar. Hat schonmal Jemand ein mit Sikaflex angebrachtes Solarpanel wieder entfernt?

    Dafuer haben wir nun getestet, ob der Akku vom Zugfahrzeug geladen wird. Gute Nachricht: Er laedt, wenn der Motor laeuft. Schlechte Nachricht: Er laedt auch, wenn der Motor nicht laeuft. Sogar, wenn die Zuendung aus ist. So richtig begeistert mich das nicht, auch wenn das erst ein Problem werden duerfte, wenn man mal angekoppelt wo ueber nacht steht.

    Nachdem wir von der Werkstatt ein meiner Meinung nach sehr hochpreisiges Angebot fuer eine LiFePo-Batterie mit Solarkoffer und Laderegler bekommen haben, haben wir uns dafuer entschieden, beim Berger die 100Ah-LiFePo im Angebot fuer 699.- zu nehmen. Die Werkstatt meint, wegen der Kruemmung des Daches sei der Aufbau einer Solarzelle nicht moeglich. Das sehe ich doch anders... Und ich wollte explizit die alte Anlage erhalten wie sie ist, die Solarzelle fest montiert und keinen Luxusakku. Ich bin durchaus noch ueberzeugbar, wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe, aber da muss schon mehr kommen.

    Also, es gibt guenstigere Akkus als diesen, aber wir haben eine Berger-Filiale um die Ecke und dieser Akku ist mit App. Ich stehe nicht so auf Apps, aber so sieht man, von der alten Calira-Anlage unabhaengig, was mit dem Akku passiert. Die App ist rudimentaer und haengt sich gerne mal ab, aber sie reicht. Und so sammeln wir jetzt erst Mal Erfahrungen damit. Ich habe hier noch einen alten 45W-Solarkoffer, den mache ich mal anschlussfaehig.

    signal-2023-02-15-000639_003.jpegDa der T@B endlich von der Werkstatt zurueck ist, konnte ich ein wenig weiter machen.

    Die Lichter in der Kueche habe ich nochmal getauscht: LED-Stiftsockellampe G4, 2 W, 230 lm, 3000 K von Reichelt. Passen gut, wenn man den Kondensator auf der Rueckseite ein bisschen in die Mitte drueckt (Achtung, Beine duerfen nichts beruehren) und die Anschlusspins ein wenig kuerzt. Ausleuchtung ist ein wenig heller und gleichmaessiger. Das bleibt so.

    In der kleinen Lampe am Bett war ja die kleine Philips, die nicht immer anspringen wollte. Die habe ich durch eine Osram SUPERSTAR GU4, 4,5 W, 345 lm, 2700 K ersetzt. Die springt besser an und macht ordentlich warmes Licht.

    Um die Leuchtstoffroehren in Bad und Bullauge zu ersetzen, habe ich mir LED-Streifen bei Reichelt beschafft, einmal LED-Streifen, warmweiß, 5000 mm, IP54, dimmbar und einmal LED-Streifen, weiß, 5000 mm, IP54, dimmbar. Die weissen finde ich gut, die warmweissen haben leider einen leichten Gelbstich. Mal schauen, wann mir das auf den Wecker geht. Und dann habe ich los gebastelt:

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    Ein Versuch mit 2 kalten und 1 warmen Streifen (je 1m). Wurde von meiner Frau als zu hell befunden und von mir abgelehnt, weil man auch durch die Blende die LED-Punkte wie Sterne sieht.

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    Also nur 2 Streifen und in die seitliche Kante geklebt, so dass sie nicht nach vorn scheinen.

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    Anschluss unten, mit etwas Heisskleber fixiert, damit sie nicht gleich bei der Montage abgerissen werden. Ein Streifen fiel trotzdem nach 20 Minuten ab. Meine Frau hat die Streifen mit extra Doppelklebeband nochmal neu angeklebt. Davon bin ich kein Freund, aber mal schauen, wie lange es haelt.

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    So sieht das dann noch ohne Blende aus, eine Seite warm, eine Seite kalt.

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    Und so das Ergebnis. Nur eine Sache stoert mich noch:

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    Ich habe mir jetzt nochmal andere Klemmen besorgt, damit ich die nach der Montage nach hinten stopfen kann. Dann sieht man fast nichts mehr.

    Beim Bullauge habe ich prompt vergessen, Bilder zu machen. Dort ist das Blech viel kuerzer und ich habe mich fuer 3 kalte und 2 warme Streifen entschieden. Meine Frau hat wieder mit Doppelklebeband nachgeholfen. Und ich will versuchen, den existierenden Schalter durch einen Doppel-Schalter zu ersetzen, damit man die kalten und warmen Streifen einzeln schalten kann. Im Bad haette ich das auch gerne gemacht, aber ich sehe nicht, wie ich da ein extra Kabel einziehen soll, ohne das ganze Bad zu zerlegen.

    In der Kueche habe ich jetzt sowas wie diese verbaut: G4 Stiftsockel, 2W, 3000K, 36mm. Meine sind allerdings andere, die hatte ich damals von eBay. Koennte ruhig heller sein, aber heller heisst dicker oder laenger und das passt nicht. Es gibt noch runde, die habe ich aber noch nicht probiert. Duerfen aber auch nicht viel groesser sein. Ob 3000K oder lieber 4000K ist Geschmackssache, in der Kueche darf es meiner Meinung nach ruhig 4000K sein, aber die waren eben noch da.

    Die Deckenlampe am Tisch hat nun eine Osram GU5.3 MR16, 8W, 621lm, 4000K, 36°. Helligkeit reicht, Leuchtwinkel koennte besser sein, es deckt nicht ganz den ganzen Tisch ab. Dafuer wird nichts verschwendet. ;) Wie es mit der Farbtreue aussieht, bin ich mir nicht ganz sicher, ich besorge mir mal noch eine andere. Die hatte der Baumarkt halt da.

    Im Spot hinten habe ich eine Philips GU4, 2.3W, 194lm, 2700K. Im Bett-Bereich ist waermer IMO besser, so als Leselicht. Da reicht die Helligkeit auch locker. Nur leider springt sie nicht immer an. Ist ein lustiger Effekt, wenn sie nicht anspringt, muss man kurz das Licht im Panorama-Fenster an und aus machen, dann leuchtet sie. Ich hatte mich schon gefragt, ob alle Birnen die etwas hoehere Spannung aus dem Akku moegen - diese wohl nicht. Ich werde nochmal eine andere ausprobieren.

    Fuer Bad und das Bullauge habe ich mir nun bei Reichelt Leuchtstreifen bestellt. Da heisst es warten. Und wir haben beschlossen, dass die meisten 220V-Steckdosen 12V-Zigaretten-Anzuender-Buchsen weichen werden. Wahrscheinlich versuche ich mich selbst daran. Die Steckdosen gibt es beim Berger um die Ecke, sind genau die gleichen wie die im Tab. Die meisten sind zwar eh etwas versteckt, aber ich mag es, wenn sie im gleichen Dekor sind. Ich werde dann welche mit Klappdeckeln nehmen, damit keiner im Dunkeln rein fingert. USB fest verbauen, moechte ich nicht. Der Markt ist staendig in Bewegung, inzwischen gibt es USB-C-Lader mit ueber 100W. Da moechte ich flexibel bleiben. Und einfach einstecken koennen, was ich auch im Auto nutze.

    Jetzt ist also erst Mal Pause, Freitag kommt er in die Werkstatt und dann schaue ich mal, was man mir dort anbietet. Vielleicht gibt es ja ein Angebot, das ich nicht ablehnen kann? Oder eines, was ein guter Kompromiss ist...

    Vielen Dank Euch fuer die vielen Antworten. Aber jetzt muss ich nochmal zum eigentlichen Thema zurueck: Meine Werkstatt hat Bedenken geaeussert, ob zur alten Anlage Calira A2, B, C1 ein LiFePo passt. Dabei ging es einmal um die Ladekurven und das Laden waehrend der Fahrt, wo befuerchtet wurde, es koenne aufgrunde der anderen Batteriecharaktristik zu viel Strom fliessen. Das ganze war noch nicht sehr konkret, die Anlage ist bei der Werkstatt wohl auch nicht bekannt, die Anleitungen muss ich erst mal vorbei bringen.

    Die alte Anlage wurde natuerlich nur fuer Blei-Akkus ausgelegt, aber wenn ich die Anleitung so lese, klingt das nicht voellig veraltet. Sie hat einen Lifter (Booster) der die Ladespannung auf 14.2V regelt (im Fahrbetrieb), der Ladestrom scheint begrenzt zu sein (10A), sie hat Anschluesse fuer Solarzellen, automatische Abschaltung bei Unterspannung, so dass ich sie nicht einfach als nutzlos deklarieren und ohne triftigen Grund ersetzen oder umbauen moechte.

    Aber wie sieht es in der Praxis aus? Ich nehme an, die meisten Nutzer haben sich einfach eine LiFePo-Batterie verbaut und das funktioniert einfach?

    A propos Laden waehrend der Fahrt: Ich habe hier noch einen Stecker aufgefunden, den ich als den "Einspeisestecker von Zugfahrzeugbatterie" identifiziert habe. Leider steht mehr dazu nicht in der Anleitung. Offensichtlich muss ich den stecken, wenn ich waehrend der Fahrt laden moechte. Warum gibt es diesen Stecker, respektive wieso sollte ich das nicht wollen?

    So langsam ist der ganze T@B geputzt, aber zu erforschen gibt es noch einige Dinge...

    Hi

    Die muss ich mir ansehen, vielen Dank. Heute habe ich erst Mal mit der LED-Umruestung angefangen. Im Bad brach meine Motivation zusammen, als ich die Leuchtstoffroehren gesehen habe. ;) Bin nicht so begeistert, da eine LED-T5 rein zu machen, von 12V auf 220V dann wieder auf LED-Spannung runter... Suche momentan nach einem Ersatz, der direkt auf 12V laeuft - respektive auf der Akkuspannung. Aber das wird dann vielleicht ein anderer Thread...

    Ueber diesen Artikel bin ich auch schon gestolpert, aber leider sind das in den wichtigen Teilen auch nur Mutmassungen. Deswegen suche ich Erfahrungswerte. Aus dem Modellflug habe ich ja etwas Erfahrung mit Akkus, dass ein gutes oder schlechtes BMS so einen Preisunterschied ausmachen soll, ist da schwer nachvollziehbar. Wir reden ja nicht von 100 Euro mehr, sondern gleich mal 400 bis 800. Dass die Abschaltung bei Unterspannung nicht funktioniert, ist natuerlich schlecht, das sollte man glatt mal testen. Aber in der Praxis hat der Tab ja auch eine und wenn der aus ist, wird wirklich fast kein Strom mehr gezogen. Das konnte ich gestern mal testen, ich habe den Kleinen an einen Flugakku (LiFePo4, 4S) angehaengt. Auch getestet habe ich den Verbrauch - ich muss dringend die Halogen-Birnen raus werfen. Alles Licht an zieht alleine schon 5A, da ist auch die 100Ah-Batterie nach 4 Regentagen leer. ;) Sonst duerfte der groesste Stromfresser noch mein MacBook sein, die Rest-Familie genuegt sich mit Nintendo Switches, die hat 16Wh und laeuft davon einen Tag. Viel mehr ist echt nicht vorhanden, kein Mover, kein Inverter. Die halbe Kapazitaet koennte also auch gut reichen. Trotzdem werde ich mit einem AGM-Akku nicht warm. Auf die gleiche nutzbare Kapazitaet ist er 4 Mal so schwer und das halt im Heck. Im Vergleich mit dem billigen LiFePo4 sehe ich keinen Preisvorteil - im Vergleich zum teuren aber schon, dann ist der Faktor schnell bei 2-3. :-/

    Unser Tab400L braucht einen neuen Akku, nun recherchiere ich schon eine Weile. Ich denke ich will einen LiFePo4-Akku mit 100Ah, das sollte fuer verlaengerte Wochenenden hoffentlich reichen. Aber welchen? Die Preis-Spannen sind gross, das reicht vom einfachen EcoFlow fuer ca. 450 Euro ueber diverse Modelle wie Liontron oder Bergers Hausmarke fuer gut 900 Euro bis ca. 1400 Euro fuer ein deutsches Edelprodukt, bei dem gleich noch eine Diebstahlsicherung drin ist. ;)

    Ich finde es als Modellflieger ja nett, wenn ich den Akku per App ueberwachen kann, aber wirklich brauchen tue ich das nicht. Und ob der 2000 oder 4000 Zyklen haelt, ist mir auch recht gleich, die wird er bei uns auch in 10 Jahren nicht drauf bekommen. Aber sicher sollte er sein, er steht immerhin unter dem Bett und nicht gerade nach ein paar Wochenenden und einmal ueberwintern kaputt sein.