Beiträge von Nilfisk

    Hallöchen Matt,

    die Beleuchtung ist bei meinem Dometic RMS8500 ohne Ausbau des Kühlschranks zu erreichen. Es ist ein quaderförmiges weißes Kunststoff-Modul mit einer transparenten Haube, in dem die LEDs, ein Umschalter und ein mechanischer Taster ist, der von der Tür elektrisch geöffnet wird, wenn diese mechanisch schließt. Ober- und Unterseite der Haube müssen gleichzeitig leicht nach oben und unten gehebelt werden und dann nach vorne gezogen werden.

    Nun sind zwei Schraubenköpfe zugänglich, die gelöst werden müssen für den Ausbau des Moduls.

    Wenn bei Dir der Kühlschrank ausgebaut werden muss und ein Reed-Kontakt verbaut ist, scheinst Du einen anderen Kühlschrank zu haben. Das Typenschild müsste hinterm Gemüsefach zu finden sein. Bitte mal kontrollieren und den Typ hier posten.

    Ausbau beim RMS8500 (andere Kühlschränke vermutlich irgendwie analog:

    1. Gas an der Flasche zudrehen

    2. Gas am Absperrhahn zudrehen

    3 Die Schrauben vorne auf den beiden Innenseiten (rechts und links) des Kühlschranks lösen. 20er Torx. Da sind so Plastikstopfen drüber, die Du vorher entfernen musst.

    4. An der Tür, oben unten je 2 Holzschrauben entfernen, die das Schiebegelenk der Kühlschranktür mit der Holztür verbindet. 4x Torx10

    5. Unter der Arbeitsplatte das kleine Türanschlagblech abschrauben. 2x Torx 10

    4. Dann die Armaturenblende oben lösen. Die wird von zwei Kreuzschlitz-Schrauben auf der Unterseite gehalten, die zu lösen sind. Die beiden Drehknöpfe dazu abziehen. Der Gaszünderknopf bleibt dran, aber das Kabel ist lang genug.

    6. Danach kann der Kühlschrank vorsichtig ein Stück nach vorne gezogen werden. Vorsichtig: Gasleitung und Kabel sind verbunden und ein Teil der Kühlrohre sind möglicherweise hinten noch am Chassis befestigt. Kühlgitter außen am Tab entfernen und kontrollieren.

    7. Ein Teil der Armaturen wird damit zugänglich. Auch der Brenner wird besser zugänglich. Bei der Gelegenheit unbedingt reinigen. Dazu die eine Halteschraube des Schutz-Blechs lösen und das Blech entfernen. Mit Druckluft das Brennerloch (seitlich) durchpusten. Aufpassen, dass die Schraube nicht unten in der Radmulde verschwindet.


    Bislang bin ich noch nicht weiter vorgedrungen (hat bei mir bislang gereicht, um die Zündkerze zu wechseln) und hatte Gasleitung und Stromversorgung noch nicht abgemacht. Aber vielleicht reicht Dir das auch schon, um an den Reed-Kontakt zu kommen.

    Keine Ahnung, ob der Kühlschrank überhaupt durch die Tür passt, sollte man ihn jemals ersetzen müssen.

    Gruß,

    Martin

    T@B-Sichtungen auf Privatgelände hier zu veröffentlichen finde ich keine so gute Idee. Jedenfalls dann, wenn nicht sicher ist, dass der oder die Eigentümer/in der Sichtung damit einverstanden ist.

    Ich hoffe, dass das nicht um sich greift. Sonst gedeiht hier - ohne dass jemand etwas böses denkt - eine Datenbank für kriminelle Dienstleister.

    T@b 400: Kurze Netzrecherche zu dem Thema: Eine oft gelesene (und in meinen Augen plausible) Meinung ist:

    • Der Gewindetyp muss zum Fahrzeug passen. (Also M12 1.5 zum T@B und M14 1.5 zum Yeti)
    • Der Kugelbund muss zur Felge passen. (Also vermutlich 13mm Radius zum Yeti-Ersatzrad und 12mm Radius zur T@B-Stahlfelge)
    • Den gleichen Felgentyp mit M12 oder mit M14 an unterschiedlichen Fahrzeugen zu verbauen ist üblich.

    Wenn das stimmt, sollte die sichere Befestigung des Reserverads vom Yeti am T@B mit Kugelschrauben M12 1.5 und 13mm Kugelradius möglich sein. Besprech das aber sicherheitshalber mal mit einem Felgenfachmann.

    Abgesehen von der Befestigung spielt die Tragfähigkeit des Reserverades eine große Rolle. Für die Reifen ist der Index 99 Mindestmaß der Dinge, für die Felgen schreibt Andi T3 weiter oben reichen 650kg. Die Mefro Felgen haben 900kg.

    beim Yeti verteilt sich das Kampfgewicht auf 4 Räder. Keine Ahnung, für welche Last das Reserverad ausgelegt ist.

    Gruß,

    Nilfisk

    T@B RUDI: Hatte ich auch schon überlegt. Der Gedanke war, die grottigen Felgen zu behalten und ein Rad davon ggf. als Reserverad mitzuführen. Wenn die neuen Räder in 6 Jahren so aussehen, wie die Räder jetzt, könnte ich die alten Felgen dann ganz in Ruhe neu lackieren oder pulvern lassen, wobei ich mit Pulverlackierung bei den Felgen von einem Oldie vor etlichen Jahren schlechte Erfahrungen gemacht habe. Das Pulver dringt nicht in die Fuge zwischen Felgenscheibe und Felgenbett ein (kein elektrisches Feld in den Ritzen) . Die vorher gesandstrahlten Felgen bleiben an diesen schwer einsehbaren Stellen dann nach dem Pulvern erst mal blank, was unbedingt nach dem Pulvern nachbehandelt werden muss. Wenn der Pulverhansel das nicht gleich nach dem Pulvern angeht, hat man da schon nach wenigen Stunden den ersten Rostansatz, bevor der Korrosionsschutz aufgebracht wird. Schweißstellen sind ohnehin immer sehr rostempfänglich.

    "Normales" Lackieren bei Felgen nicht unbedingt die schlechteste Wahl.

    Gruß,

    Nilfisk

    Danke für Eure Antworten.

    T@B RUDI: Ja, genau so sieht der Mangel auch bei uns aus. Nur noch flächiger. Der silberne Lack scheint auf der schwarzen Schicht darunter (Grundierung?) nicht zu haften. Eindeutig ein Verarbeitungsfehler.

    @Die Hobbits: Danke für den Tipp, ich werd' mal telefonieren.

    Andi T3: Ich glaube ganz so einfach ist das leider nicht (korrigier' mich, wenn ich falsch liege). Meines Erachtens ist es so: Entweder kommt man mit einer Felge an, die für das Fahrzeug zugelassen ist (steht in ABE/Prüfzeugnis), dann bestätigt der Prüfer von TÜV/DEKRA und Co den Anbau (Änderungsabnahme). Oder man hat kein amtliches Papier, das die Felge dem Fahrzeug zuordnet, dann macht der Prüfer ein "Einzelgutachten". Das wäre m.E. der Fall, wenn ich z.B. mit Felgen vom T3 ankomme, für die ich kein Prüfzeugnis habe und das obwohl Breite, Lochkreis, -zahl, Einpresstiefe und Tragfähigkeit zum T@B passen.

    Den Aufwand für die Eintragung würde ich mir gerne sparen. Zumal selbst ein Änderungsgutachten schon 30-50€ kostet.

    T@b 400: Im Handbuch steht für die Stahlfelgen: Kugelschraube M12x1,5 SW19 und für Alufelgen M12x1,5 SW17. Radschrauben bekommst Du grundsätzlich in unterschiedlichen Kugelradien. Es gibt sowohl für M12, wie auch für M14 die Kugelradien 12, 13, 14mm. Beide Schlüsselweiten sind ebenfalls gängig. Du wirst wahrscheinlich am Yeti 13mm Kugelradien haben. Das löst aber nicht das Problem der unterschiedlichen Gewindegrößen. Ob die Löcher der Yeti-Reserveradfelge mit M12er Kugelbundschrauben mit 13mm Radius sicher zu befestigen sind, kann ich leider nicht sagen. Ich fürchte leider nein.

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    Der Tabbert-Händler will für zwei Original-Aluräder übrigens über 900 € haben. Das ist für mich schon preislich keine Option. Abgesehen davon kann ich mich mit der Optik der allermeisten Aluräder überhaupt nicht anfreunden. Die Stahlfelgen passen meiner Meinung nach deutlich besser zur Retro-Optik des T@B. Wenn die Originalstahlfelgen nur nicht so lausig lackiert wären :)

    Gruß,

    Nilfisk

    Der silberne Lack auf den Stahlfelgen unseres mittlerweile 5 Jahre alten T@B L platzt in großen Placken ab, wenn man beispielsweise mit dem Gartenschlauch draufspritzt. Darunter kommt dann eine schwarze Grundierung zum Vorschein, was insgesamt ziemlich schäbbig aussieht. Man fragt sich natürlich, ob so etwas wirklich schon nach 5 Jahren auftreten muss, oder ob bei der Lackierung etwas falsch gemacht wurde, aber egal. Garantie gibt's nicht mehr und ärgern will ich mich auch nicht.

    Da für die 100 km/h Zulassung eh neues Gummi auf die Felgen muss, hab ich beim Händler nachgefragt, was neue Kompletträder kosten. Für die originalen Tabbert-Stahlfelgen möchte der Händler 81€ haben. Meine Vermutung ist ja, dass es die gleiche Felge wie beim Tab320 ist. Für den 320 hat Flower-T@B gerade auf die Disk eine ABE hochgeladen, die als Stahlfelge die 43315104 von Mefro nennt. Diese wird im Autozubehör für ca. 50€ angeboten. Die Ersparnis für zwei Räder läge also bei über 60€.

    Auf den vorhandenen Felgen kann ich leider nur die Größenangaben (ohne Einpresstiefe) eingeprägt finden und keine Hersteller- oder Freigabenummer. Kann mir jemand bestätigen, dass die Mefro 43315104 der Originalfelge für den T@B 400 L ist oder hat sogar eine ABE, die er mir zur Verfügung stellen könnte?

    Grüße,

    Nilfisk

    Zwei Erwachsene und ein Kind sind aus eigener Erfahrung heraus gut machbar.
    Zwei Erwachsene und zwei Kinder erscheint mir stressig. Sitzen geht so gerade eben (am besten, wenn man ein Rückenpolster zuhause lässt). Aber vorne zu schlafen gibt bestimmt Stress auf dem schmalen Bett vorne. Vom Platz her würde ich sagen geht das vielleicht noch bei 2 gutkompatiblen Kindern a 3 Jahre.
    Insgesamt ist der Platz zum Malen und Spielen doch exrem begrenzt, wenn man davon ausgeht, dass man schon mal ab und zu Regen hat. Ohne Vorzelt setzt der Lagerkoller bei vier Personen dann spätestens nach geschätzten zwei Stunden ein. Bei längeren Aufenthalten ist man in jedem Fall auf ein Vorzelt angewiesen. Und bei größeren Kindern muss eine zusätzliche Schlafkoje her (Zelt). Das macht das Reisen dann wieder etwas umständlicher, weil mehr Zeit für Auf- und Abbau bei Übernachtungen auf der Fahrt eingeplant werden muss.

    Die Qualität des T@B L ist über die Baujahre meines Wissens durchaus konsistent geblieben. Soll heißen: Es gibt Mängel, die niemals behoben wurden, wie z.B. beim Schloss der Rundschranktür (10x Drücken, 1x auf/zu) und der fragwürdigen Rangiergriffbefestigung. Bitte korrigiert mich, wenn ich dem Hersteller hier Unrecht tue.
    Man muss allerdings sagen, dass auch andere Hersteller nur mit Wasser kochen. Da halten dann die Griffe aber es gibt es dann Probleme an anderer Stelle, aber das kann ich mangels Erfahrung auch nicht aus erster Hand sagen.

    Auf jeden Fall kann man sagen, dass das runde Design bei gleicher Aufbaulänge mit Einschränkungen beim Stauraum einhergeht. Dessen muss man sich bewusst sein, wenn man sich einen T@B zulegt.

    Bei der aufgezählten Beladung halte ich die 40kg für nachvollziehbar.

    Wir sind schon ähnlich beladen losgefahren (zwei 15kg Trekkingräder hinten + 1 Stuhl mehr und vorne statt Isabella Sonnensegel das Vorzelt vom gleichen Hersteller, sonst alles gleich, auch Akku vorn). Dabei kamen wir auf etwas über 50kg Stützlast. Mehr Gewicht passt vorne leider kaum vom Platz her.
    Ich muss allerdings sagen, dass ich den Unterschied zu 75kg Stützlastbeim Fahren sehr deutlich spüre. Mehr Gewicht auf der AHK bewirkt deutlich weniger Schaukeln und ein stabileres Fahrgefühl.
    Wir haben die Räder seitdem auf dem Dach des Zugfahrzeugs und hinten auf dem T@B ein Kinderrad, das nur 8kg wiegt.
    Je nach Zugfahrzeug, Wegbeschaffenheit, Tempo und Fahrstil ist das Mehr oder Weniger an Fahrstabilität vielleicht nicht spürbar, aber was ist in Grenzsituationen?

    Gruß,
    Nilfisk

    Die neuen Mieter sind ständig unterwegs. Ein stetiges Kommen und Gehen. Rein, raus, rein raus... Und diese Geräuschbelästigung.
    Dann haben sie nach wenigen Tagen schon Teile von dem seltenen schwarzen Color Kit demoliert, scheint mir.
    Benehmen kennen die einfach gar nicht.
    Kann mir einer sagen, ob man gerichtlich gegen den Meisenmann und seine Familie vorgehen kann?

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    Hallo,

    hab mir das gerade mal angesehen. Der Schlüssel ist ein Innen-8-Kant, also leider kein gewöhnlicher Inbus.
    Das gute am 8-Kant ist jedoch, dass es jeweils zwei parallele Seiten gibt, die zueinander im rechten Winkel stehen.
    Auf die Welle passt somit auch ein Vierkant. Zufällig passt die Verlängerung eines 1/4"-Zoll Steckschlüsselsatzes nahezu perfekt.
    Fehlt nur noch der Antrieb auf der anderen Seite der Verlängerung. Da passt zur Not eine 8mm Nuss.
    Also: Viertelzollknarre besorgen, darauf eine 8mm-Nuss stecken und darein dann die Verlängerungswelle, sozusagen falsch herum. Dann den schwarzen Blindstopfen von der Unterseite des Fensterrahmens entfernen, Knarrenkonstrukt auf die Antriebswelle setzen und lange, lange kurbeln...

    Viel Erfolg,

    Nilfisk

    Kennt Ihr diese hässlichen Nasen, die an sämtlichen Aluprofilen und Übergängen austreten? Hat das auch jemand?

    An sehr heißen Tagen verflüssigt sich die Dichtmasse scheinbar und läuft aus den Fugen. Das Zeugt bleibt klebrig und zieht den Dreck an.

    Zum einen ist das hässlich, zum anderen weiß ich nicht, ob an Ort und Stelle noch genügend Dichtmasse verbleibt, um den Materialübergang dauerhaft dicht zu halten. Gibt es Erfahrung damit?

    Hat der Hersteller hier Billigdichtmasse verwendet?

    Wie kann man die ausgetretene Dichtmasse entfernen, ohne den Lack zu beschädigen?

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    Hallo Damiano,

    ja, das Durchziehen des inneren Rundbogens kannst Du Dir sparen. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz, wo Du den Bogen eingezogen hast, weil da eigentlich gar kein Schlauch ist. Der innere Bogen drückt das Zelt nur in Position und schmiegt sich an die Kantenverstärkung an.

    Da die Bedienungsanleitung wirklich unterirdisch ist (und das bei dem Preis!) hier mal ein Gedächtnisprotokoll vom Aufbau:

    1. Bögen zusammenstecken und die langen geraden Streben passend unter den Wohnwagen legen, so dass man später gut dran kommt und zwischenzeitlich nicht drauf tritt, einen Tritt direkt in die Mitte vor den Wagen stellen, damit man später an der höchsten Stelle mit dem Keder nachhelfen kann.
    2. Zeltplane hinten am Wohnwagen etwas ausbreiten, Kederfront nach vorn zum Wohnwagen, Dekorseite nach unten.
    3. Keder in die Kederleiste einschieben, das geht zu zweit am besten. Einer schiebt, der andere zieht. Aufpassen an den Öffnungen, die ja nur Aufweitungen der Kederleiste sind. Dort verklemmt der Keder sehr leicht.
    4. Wenn die Plane in der richtigen Position ist, mit den FixOn-Haken-Lagern unter die Plane "kriechen" und die Dinger überall dort, wo orange Wimpelmarkierungen sind an den Innenkeder klemmen. Einer der Wimpel muss rechts oben neben der geöffneten Tür positioniert sein; so, dass die Tür später nicht an die Querstreben anschlägt. Sonst den Keder nachschieben /-ziehen.
    5. Einen der beiden Bögen schnappen, mit der "Knick"-Seite nach hinten. Mittig anpacken und damit unter die Plane kriechen.
    6. Eine gerade Strebe von "unterm Wohnwagen" nehmen und die Plane mit Gefühl hochbugsieren. Den Bogen dabei mit der anderen Hand aufrichten. Wenn der in der vertikalen Ebene steht, Querstrebe in den obersten FixOn einhängen und an die Stange klicken, Abstand korrigieren. Schon bei leichtem Wind, braucht man hier jemand, der unterstützt.
    7. Nacheinander alle weiteren Quersteben anbringen.
    8. Zelttür vollständig schließen, wenn noch nicht geschehen. Abstände der Querstreben und Fußpunkte des Bogens so korrigieren, dass sich die Plane überall leicht spannt.
    9. Den zweiten Bogen nehmen und in die Reissverschlusslasche einführen. Reissverschluss schließen.
    10. Kleine Streben anbringen. Fußpunkte des äußeren Bogens korrigieren
    11. Die inneren großen, geraden Streben bei geschlossener Zelttür final spannen.
    12. Jetzt die kurzen, äußeren Streben final spannen.
    13. Häringe anbringen, ggf. eine Sturmleine setzen

    Tipp: Den T@B unbedingt vorher genau in die Waage bringen. Schon bei leichter Querneigung, kriegt man das Zelt nicht vernünftig aufgebaut. Das Zelt verzeiht da nichts.

    Hoffe, die Beschreibung hilft. Falls jemand Anmerkungen oder Korrekturen hat: gerne! Ist nur ein Gedächtnisprotokoll meinerseits.

    Gruß,

    Nilfisk

    Ich hab mich auch vor einer Südfrankreichreise verrückt machen lassen und habe sofort so einen kombinierten Gasmelder (Butan/Propan und Narkosegase) im Wohnwagen installiert. Effektiv haben wir ihn noch nie genutzt, soll heißen, er ist nie in die 12V-Dose eingesteckt.
    Eine befreundete Anästhesistin sagte mal, dass die Menge an Narkosegas, die notwendig wäre, um schlafende Insassen zu betäuben so groß sein müsse, dass sich diese Vorgehensweise für Kriminelle nicht rechnen könne. Außer Lachgas werden die meisten inhalierten Narkosemittel auch durch Verdampfung erzeugt, was ebenfalls keine plausible Vorgehensweise auf einem Autobahnparkplatz darstellt.
    Auf andere Gase reagiert wiederum der Gassensor nicht (jedenfalls ist er dafür nicht spezifiziert). Soll heißen, der Alarm würde bei einer Gasattacke nicht sicher ausgelöst.
    Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass es sich bei diesen Gasangriffen um einen urbanen Mythos handelt, so wie die Geschichte vom Haustier in der Mikrowelle mit anschließendem Gerichtsprozess. Niemand war jemals selber (nachweislich) ein Opfer eines Gasangriffs, aber jeder hat gehört, dass ein Bekannter einen kennt, der...
    Einige Stories, die ich damals in den einschlägigen Campingforen las, hatten alle Kennzeichen von Hoaxes oder kamen von Teilnehmern, die vorher und nachher nichts verfasst hatten.
    Wie auch immer, ein Rauchgasmelder oder CO-Alarm kann durchaus Sinn machen. Wir hatten schon mal einen überaus stinkenden kleinen Schwelbrand auf der Leiterplatte eines chinesischen LED-Leuchtmittels, tagsüber zeitnah entdeckt, aber schlafend hätte man das sicher erst sehr viel später gemerkt.
    Eine üblichere Vorgehensweise für Kriminelle, ist sicher der Einbruch in den Wohnwagen ohne Gas, entweder still und heimlich mit anschließender blitzschneller Flucht nach Entdeckung oder mit (Androhung von) Gewalt. Dagegen hilft vielleicht ein optisch-akustischer Alarm, aber sicher kein Gassensor.
    Die beste Vorsichtsmaßnahme ist daher, rechtzeitig einen Campingplatz anzufahren. Allerdings nimmt einem das natürlich auch ein Stück von der Freiheit, die einem diese Form des Reisens normalerweise erlaubt.

    Ich habe mich für eine feste, rückbaubare Solarinstallation entschieden. Eine Kühlbox o.ä. kann man auf diese Weise zwar nicht sinnvoll betreiben, weil eine mehrfach-tägliche Ausrichtung zur Sonne nicht möglich ist. Das wäre mir aber auch ohnehin viel zu lästig. Wir kühlen an steckdosenlosen Stellplätzen einfach im Kühlschrank im Gasbetrieb.

    Der Charme einer Festinstallation ist, dass man sich überhaupt nicht drum kümmern muss. Das 45W Panel liefert genug Strom, um auch bei diffusem Streulicht den Akku für nächtliche Beleuchtung, Laptop, Tablet und Smartphones, Wasserpumpe etc. aufzuladen und "Movern" kann man auch ohne jemals über 230V-Netz nachzuladen.

    Die hochwertige Steca-Ladeelektronik ist intelligent genug, um den Akku ohne Benutzerintervention "gesund" zu halten. Tiefentladung wird beispielsweise vermieden.
    Ausserdem informiert sie detailliert und - wie verbaut - jederzeit sichtbar über den Zustand der Batterie. Bei uns ist sie im linken, vorderen Fach verbaut. Der Platz im Fach ist durch den flachen Laderegler kaum vermindert. Die vier Befestigungsschrauben sind die einzigen "Löcher", die im sichtbaren Bereich bleiben werden, wenn man sich für eine Demontage entscheiden sollte.

    Am Heck ist das Panel durch rechtwinklig gebogene Universalprofile aus Alu an den Gepäckschienen angebracht. Die 2x4mm-Querschnittlitze ist in einer dieser Schienen nach unten geführt. Von dort aus geht das Kabel in einem Schwenk zu einer der "Ziergriff"-Verkleidungen und wird hinter der untere Plastikschürze zum Unterboden geführt. Am Unterboden führt ein Wellschlauch (mit Kabelbestigungsschellen befestigt) das Kabel bis zu einem Loch zum linken vorderen Staukasten. Dort befindet sich neben dem Wassertank auch der Blei-Vliess-Akku. Die weitere Kabelei in Richtung Regler ist hinter den vorhandenen Wand-Abdeckungen aus orangem Velour vollständig versteckt.

    Seit einem Jahr muss ich mich gar nicht um die Anlage kümmern und der Akku ist in Topform. Trotz Nordausrichtung auf dem Stellplatz vor unserem Haus sind zwischenzeitlich ca. 500Ah Ladung zusammengekommen. Der Laderegler kann aber auch nur Strom an den Akku liefern, wenn vorher Leistung aus dem Akku entnommen wurde, was bei monatelanger Nichtbenutzung von Herbst bis Frühjahr nur minimal (Selbstentladung) der Fall war. Insofern könnte der Wert für die Ladung auch viel höher sein.

    Es ist toll, wenn man z.B. am Flussufer einfach so campieren kann, ohne auf Komfort zu verzichten. Auf Campingplätzen bieten sich Plätze an, die sonst nur Zelten vorbehalten sind.

    Hallo zusammen,
    Der unter Bastlern so beliebte Spannungsregler vom Typ 7812 ist leider für den Einsatz im Fahrzeug völlig ungeeignet:
    1. Wenn die Spannung vom Zugfahrzeug geliefert wird, kommt es zu sogenannten transienten Störspannungen. Durch die Lichtmaschine und die verschiedenen daran angeschlossenen Verbraucher kommt es zu kurzen Spannungsspitzen und -zusammenbrüchen,teilweise im Milli- und Mikrosekundenbereich, die einer Glühlampe total egal sind, eine elektronische Schaltung aber leicht zerstören können. Der 7812 streckt bei 36v die Flügel und das wird durch die Lasttransienten leicht überschritten.
    2. Der 7812 hat einen hohen Dropout. Um eine Spannung richtig stabilisieren zu können muss die Eingangsspannung mindestens 14,4V betragen. Diese Spannung dürfte wiederum oft unterschritten werden.
    Aus diesem Grunde würde ich zu einem Low-Dopout Regler raten, der transientenfest ist oder eine entsprechende Schutzschaltung am Eingang hat.
    Gruß,
    Nilfisk

    Wenn der Reifen am Wohnwagen dann doch einmal platzen sollte sind die Möbel in der Regel auch hin. Bis das Gespann steht haben die Gummifetzten im Radkasten ganze Arbeit geleistet und alles kurz und klein geschlagen (ist Bekannten passiert). Alle anderen Löcher bekommt man mit Reifenpilot wieder dicht, zur Not kann man auch einen Schlauch montieren .

    Krass. Daran, dass die Reifenkarkasse durch den Boden schlägt, habe ich noch gar nicht gedacht. Ich kann es mir auch nur schwer vorstellen. Was war das denn für ein Wohnwagen bei Deinem Bekannten?


    Ich werde kein Reserverad mitschleppen.


    Ich werde es auch erst einmal beim Pannenset aus dem Zugfahrzeug belassen. Schon genug Sachen dabei, die wiegen...

    Gruß,

    Nilfisk

    Die Raumnutzung ist bei Alecs Lösung optimal. Zugfahrzeug und Fahrräder kommen sich nicht ins Gehege.

    Aber bei der Deichselklemmung wird mir leicht schwummrig.

    Das hält? Habt Ihr schonmal 'ne Vollbremsung damit hinlegen müssen?

    Gruß,

    Nilfisk