Beiträge von Matt

Wir wünschen euch allen schöne Feiertage und ein frohes Weihnachtsfest!

    Ich hatte offenbar bisher Glück oder es liegt einfach an meiner Wohngegend. Die Heimwerkermärkte müssen halt in der Nähe einen Lieferanten haben, der im größeren Stil Flaschen befüllt und seinen Ruf nicht verlieren möchte. Aber wer fragt als Gaskonsument im Heimwerkermarkt schon nach, wer die Flaschen befüllt? Ich vermute hier an meinem Wohnort einen größeren "Player", der sich suboptimale Qualität nicht erlauben kann. Vermutlich bekomme ich hier beim ausgewiesenen Campingbedarfsgeschäft die gleiche Qualität.

    Wünsche allen DIN und/oder EU-Norm konforme und irgendwie zusätzlich zertifizierte Abfüller

    Zusätzlich gibt es auch schlecht gewartete Nachfüllanlagen, wo unerwünschte Öle eingetragen werden können. Ich kann immer meine Gasflaschen hier in D tauschen und hatte bisher noch nie Probleme. Wir nehmen aber auch zwischen 10 und 21 KG Gas mit, damit wir nicht im Urlaub irgendwo nachfüllen lassen müssen.

    Wünsche allen immer einen funktionierenden Gasgerätebetrieb!

    TÜV Nord letztes Jahr 57,50 HU und 43,20 mit Plakette und Eintragung in das "Gasprüfbuch". Leider stellen die Prüforganisationen den ordnungsgemäßen Zustand aller sicherheitsrelevanten Bauteile nur zum Zeitpunkt der Prüfung alle zwei Jahre fest. Wenn danach etwas schlimmes passieren sollte sind wir erst einmal in der Pflicht. Wie hieß es so prägnant: der "Fahrzeugführer" hat vor der Fahrt alle sicherheitsrelevanten Einrichtungen zu prüfen ... oder so ähnlich. Als Motorradfahrer mache ich so etwas eh immer "automatisch". Aber das Auspusten der Gasflammen im T@B bei jeweiliger Ankunft auf einem CP und Prüfung, ob die Gaszufuhr dann schließt ... das muss ich mir offenbar noch angewöhnen. Und: in welchen Intervallen muss ich als "Kochführer" oder "Gasherdbedienverantwortlicher" den "Auspustest" denn machen? Vor jedem Kochvorgang oder auch noch zwischendurch, wenn die 4 Liter kaltes Wasser wieder eine Ewigkeit brauchen, um auf Temperatur zu kommen? Möglicherweise steht in künftigen Versicherungsbedingungen im "Kleingedruckten" passendes drin ... IMHO passend für die Versicherungsgesellschaften ...

    Wünsche allen gasexplosionsfreies Campen

    PS: ich frage mich gerade, ob Gasexplosionen auf Campingplätzen überhaupt häufiger vorkommen, da verfüge ich überhaupt über keine Informationen. Was war da denn möglicherweise ausschlaggebend für diese Prüfungsverpflichtung, Regelungsbedarf oder erfolgreiche Lobbyarbeit?

    OH! "Plastik" schweissen ist eine durchaus heikle Angelegenheit. Hier müsste man die genaue Materialzusammensetzung kennen, sonst riskiert man Versprödungen und das Teil geht einem bei der nächsten Fahrt verloren. Ich würde alles einmal ausbauen und Reparaturmöglichkeiten mit einem Fachbetrieb besprechen. Haltbarer wäre z.B. sicherlich ein Nachbau der Halterungen aus korrosionsbeständigem Material, die danach "formschön" angenietet werden. Ein Neuteil dürfte kostspielig werden.

    Viel Erfolg!

    Aber im Süden sieht es recht Mau aus egal ob Sizilien , Kroatien , Montenegro oder Griechenland, ich habe dieses Thema mit einem Fiat 75ie mit Kat 1987 durchgemacht, Bleifrei gab es nur an wenigen Autobahntankstellen und unterhalb der Toscana wahr Ende, weiter runter ist damals tote Hose gewesen. Deshalb lasse ich mir heute nicht mehr vorschreiben bis wohin der Hersteller liefert, ich bin der Kunde.

    Grüßle Tommy

    Jaaa, da werden richtige Abenteuererinnerungen wach :) 1987 mit einem Golf 2 Benziner, kleinster Motor und U-Kat in die Sahara gefahren. Die letzte Tankstelle mit bleifreiem Benzin gab es in Malaga. Dabei hatten wir eine Europa-Landkarte vom ADAC mit eingezeichneten bleifrei Tankstellen. Den Kofferraum hatten wir umfunktioniert in einen Ersatzkanisterraum (5x20L Stahlkanister mit Dehnkreuzen und 4x5L Plastikkarnister, ob das damals noch erlaubt war weiss ich nicht mehr ;). An der Grenze zu Afrika hat es dann 4 Stunden gebraucht, um verschiedensten Beamten auf unterschiedlichen Hierarchieebenen zu erklären, dass ich auf eingeführtes bleifreies Benzin keinen (Schutz)Zoll zu zahlen habe, da es so etwas im Land ja gar nicht gibt ;) (natürlich wurden wir rausgewunken, so wie der Golf hinten herunterhing). Nach etwa 3600 km Rundreise waren wir wieder in Malaga und es gab tatsächlich noch eine Tankfüllung Bleifrei. Wir waren so mutig nur den Fahrzeugtank zu füllen, da wir ja wieder in Richtung Norden unterwegs waren. Mitten in der Nacht war aber dann in Frankreich an einer großen Autobahnraststätte das passende Benzin ausverkauft. Es gab aber eine Fußgängerunterführrung zur gegenüberligenden Tankstelle und die hatten noch etwas.

    An diese Geschichte habe ich mich wiedererinnert, als ich kürzlich einen Erfahrungsbericht zu Ladesäulen gelesen habe (ja, wenn Apps anzeigen, die gewünschte Ladesäule wäre da und würde funktionieren, heisst das erst einmal nicht viel, da nicht alle vernetzt sind oder auch schon mal die Bezahlfunktion ausfällt). Ich bin danach zu der Überzeugung gelangt, dass es heute mit einem rein elektrifizierten Fahrzeug sicherlich auch sehr abenteuerlich werden kann, wenn eine größere Reise ansteht. Ich hätte im Zweifelsfall seinerzeit im Ausland ja noch den U-Kat ausbauen können (in Deutschland wäre das ja Steuerhinterziehung gewesen), bei einem reinen Elektrofahrzeug wird ein passender Umbau aber schon etwas schwieriger.

    Wünsche allen mobiles Elektroneuland Betretenden eine präzise und vorausschauende Reiseplanung oder man bucht für die sichere Seite eine geplante Rundreise, wo vorher Jemand alle anzufahrenden Ladesäulen gecheckt hat und bestenfalls vorher der Strom auch schon bezahlt wurde. Happy camping!

    Hallo Michael, auch Danke von mir. Aber zwei Fragen seien noch erlaubt: hattest Du jeweils immer Rückenwind und mit welcher Geschwindigkeit warst Du in etwa unterwegs? Ich habe gerade bei mir gemessen: Mitte Kugelkopf der AHK liegt bei 45 cm ab Boden. Bei der letzten Fahrt hatten wir hinten keinen Fahrradträger montiert und vorne ein Rad ohne Schutzhaube. Zugfahrzeug ist ein XC60, den wir bei 100 km/h solo mit 5l Diesel auf 100 fahren können, mit T@B ca. 10-16l, je nach Windverhältnissen. Wir hängen uns aber auch nie in den Windschatten eines LKW's, das wäre mir viel zu unsicher.

    Ich vermute daher, wir haben mit unserem Gespann die "Karo Sieben" gezogen. Dein Fazit ist leider m.E. korrekt. Ich hätte noch eine schöne, sehr schnelle und historische Moto Guzzi, da würden die mich in Mandello vielleicht noch in den Windkanal reinlassen :) Die bekomme ich aber mit dem T@B während eines Urlaubstrips dahin leider nicht mit ;)

    Viele Grüße

    Hallo Martin,

    das lässt sich so einfach messen wie bei einem PKW. Wenn der 320er Landstrom hat sollte an der Batterie halt Ladespannung anliegen oder zumindest Erhaltungsspannung. Ich würde erst ohne Landstrom messen und den Wert merken. Wenn die Spannung mit Landstrom dann höher ist, wird irgendwo passend ein Ladegerät verbaut sein.

    Viel Erfolg beim Finden!

    Die werden nicht so schnell schmutzig.

    Der ist schon seit zwei Jahren drin

    1649851111337.jpg

    :) Genau, weil das verwendete Gas immer recht "sauber" war :) Das sollte man ja eigentlich auch erwarten können, wenn industriell das Gas gut in die Flaschen gefüllt wurde (möglicherweise arbeiten die sogar beim Befüllen mit Vorfiltern oder die Zulieferer halten die geforderte Gasqualität ein). Probleme mit verunreinigtem Gas vermute ich eher bei kleinen Nachfüllstationen, die unweigerlich z.B. bei größeren/längeren Reisen in Europa oder auch ausserhalb davon in Anspruch genommen werden müssen. Dann ist so ein Filter m.E. sehr sinnvoll oder sogar ein must have.

    Viele Grüße

    PS.: Ich musste einmal im nachbarlichen Ausland wegen mangelnder Tauschmöglichkeit nachfüllen lassen. Hätte ich den Gastankwart nach der Gasqualität gefragt, wäre sicherlich die Antwort "Premie" gekommen ;) Die Gasnachfüllstation sah aber nicht danach aus und die Betankung war überdies auch nicht wirklich günstig. Daher rührte die Überlegung, einen Filter nachzurüsten.

    Super, dass scheint mir die einfache Lösung und der Filter sitzt vor dem Regler. Im Internet ist nämlich zu finden, dass auch der Regler schadhaft werden kann. Der kostet zwar nicht viel, aber sofort ist man wieder bei der Fehlersuche. Das kostet zumindest Zeit. Und wenn der Kram nachts ausgeht, sitzt man erst mal im Kalten. Ich finde das Teil allerdings nicht bei Obelink, sondern nur bei Amazon. Meine Bedenken allerdings: Die Konstruktion ist ziemlich lang. Bewegt sich das bei der Fahrt? Ermüdet dann vielleicht Material und es kommt zu Undichtigkeiten? Wie seht ihr das?

    Gruß

    Heinz

    Ja, diese Lösung gefällt mir auch sehr gut. Beim großen O ist der Filter derzeit nicht auf Lager, daher wird er nicht über die O...... Seite gefunden, aber über G..... Also ich habe grundsätzlich beim Gasflaschentransport immer die rote Schutzkappe verriegelt drauf, egal, ob die Flasche festgezurrt im Gaskasten oder im Kofferraum mitgeführt wird. Die bei uns erhältlichen grauen Tauschflaschen haben ja nicht diesen metallenen Schutzkragen um das Ventil herum (wie auf dem Bild mit dem Gasfilter zu sehen ist). Wer eine leere Flasche im Baumarkt ohne die rote Schutzkappe getauscht bekommt sollte sich auch ernsthafte Gedanken um die Einhaltung von Sicherheitskonzepten dieses Baumarktes Gedanken machen. Da würde ich nicht einmal mehr einen Pinsel kaufen (wenn es blöd läuft braucht man diesen Pinsel ja vielleicht auch nicht mehr). Ich habe in unserer Nachbarschaft vor einiger Zeit einen Gasunfall mit Gasflasche in geschlossenen Räumen mitbekommen, der Nachbar hat glücklicherweise und wundersamerweise überlebt, die relativ neuen doppelverglasten Fensterscheiben im Haus waren danach aber "unfachmännisch ausgebaut".

    Wünsche Allen beim Umgang mit Gas, nie etwas Sicherheitsrelevantes zu vergessen.

    Viele Grüße

    Danke, jetzt habe ich das System verstanden, meine ich zumindest ;) Jetzt erschließt sich mir allerdings nicht mehr der Sinn, dieses Dual Control System von Truma überhaupt einzubauen, ausser man möchte während der Fahrt den Kühlschrank auf Gas betreiben oder den Caravan beheizen (crash sensor) oder man möchte wissen, wann zwei Gasflaschen leer sind (statt einer) und man muss vor Fährfahrten oder Tanken sowieso das Gas händisch vorher abdrehen, wenn keine Schlauchbruchsicherung montiert ist? Das wäre mir persönlich zu kompliziert vor und bei der Urlaubsplanung.

    Hat jemand vielleicht eine Idee, warum ein Gasfilter zwischen Gasflasche und Druckminderer offenbar bisher noch nicht erfunden wurde? Hindern vielleicht irgendwelche Rechtsvorschriften pfiffige Erfinder daran?

    Viele Grüße

    Hallo Michael,

    ich hatte mir diesen https://www.truma.com/de/de/produkte…truma-gasfilter gekauft und mich hinterher gewundert. Die Duomatik ist ja auch "wandmontiert". Schön wäre ja eine einfache Möglichkeit, einen Filter nachzurüsten, z.B. zwischen Gasflasche und Druckminderer, aber so etwas habe ich bisher auch noch nicht gefunden. Auf dem Bild sieht es so aus, als wäre der Filter zwischen dem wohnwagenseitigen Gasrohr und dem Druckminderer installiert? Wäre super, wenn Du die Teile einmal kurz beschriften könntest :)

    Viele Grüße

    PS.: habe noch einmal genauer das Bild inspiziert, das könnte passen so wie Du es beschreibst. Wofür ist das Teil zwischen Druckminderer und wohnwagenseitigem Gasrohr? Das scheint ja dann kein Filter zu sein?

    Das was mit 2 bezeichnet ist, ist die Überwurfmutter die auf die Gasflasche geschraubt wird. Der Rest der zu sehen ist, ist die Schlauchbruchsicherung. Der dargestellte Schlauch ist ein Hochdruckschlauch der z.B. bei der Duomatik verwendet wird. Ich habe mir grade mal die beiden noch nicht eingebauten Filter angesehen. Diese haben Gewinde die zu den Hochdruckschläuchen zum Anschluss einer Mono oder Duomatik Anlage passen. Für die kleine Lösung, nur Druckminderer und Schlauch habe ich noch keine Filter gefunden.

    Hallöchen zusammen, der Hinweis von Michael bzgl. "Für die kleine Lösung" ist m.E. sehr wichtig. Ich habe mir vor einiger Zeit den Truma Gasfilter gekauft und festgestellt, dass eine Montage, die auch dicht ist und bleibt überhaupt nicht einfach wird. Die Gasinstallateure oder besser Erfinder von Regularien bzgl. Gas unterscheiden wohl zwischen Festinstallation und variabler Gasnutzung (z.B. Gasgrills usw.). Die Gewinde passen nicht zusammen, also ein Schlauch mit Druckminderer lässt sich nicht direkt an den Gasfilter anschliessen und auf der Wohnwagenseite haben wir ja eine Quetschkupplung/Quetschverschraubung und der Gasfilter eine gummigedichtete Überwurfmutter. In der Beschreibung des Gasfilters heisst es lapidar "für Wand oder Deckenmontage". Mein Tipp daher: nicht einfach kaufen und sich wundern, sondern die Nachrüstung mit einem Fachbetrieb vorher abklären und auch die dabei entstehenden Kosten erfragen. Ich habe jetzt einen Gasfilter mit zusätzlichen Filterpads übrig :(

    Viele Grüße und immer freie Gasleitungen

    PS.: Ich vermute, dieser Gasfilter ist eher für größere Wohnmobile gedacht und nicht für unsere Caravans mit einfachem Gaskasten.

    Hi Tesla,

    wie gesagt ist das m.E. im Wesentlichen eine Frage des persönlichen Urlaubsfahrprofils. Bei deinem Zugfahrzeug mit einem T@B 400 schätze ich mal die Reichweite bei voller Batterie und einer Fahrweise, die nicht verkehrsbehindernd ist (also Durchschnitts-LKW-Geschwindigkeit von 90 km/h) auf 200-250 km (ohne großartigen Gegenwind). Mit dem Eriba mit der deutlich geringeren Aufbauhöhe sind es vielleicht 300-350 km. Mit einem stylischen Schnellfalter kämst Du vermutlich auf ca. 450 km (sofern die Werksangabe WLTP 507 km stimmt).

    Wir kommen mit ca. 680 dieselgebundenen Kilowattstunden on board und T@B400 am Heck im richtigen worst case etwa 450 km weit, unter "normalen" Bedingungen etwa 650 km und ohne T@B bei gleicher Geschwindigkeit etwa 1100 km (mit Schnellfalter vermutlich 1000 km).

    Ich bewundere hier im Forum immer all diejenigen, die sagen können "der Weg ist das Ziel" :) Da möchte ich gerne irgendwann auch hinkommen ;) Bislang ist bei uns noch "das Ziel ist das Ziel" eher angesagt ... das ist eben auch eine Frage der jeweiligen persönlichen/beruflichen Lebensumstände.

    Die Idee mit dem Mieten und Ausprobieren ist m.E. in diesem Fall sehr gut ... dann kannst Du für Dich/Euch Erfahrungen sammeln und siehst dann, ob es passt.

    Happy camping

    Genau :) Anhänger geht nur mit einem Zugfahrzeug und da wird es in der Tat bei einem iD3 schwierig ;) Aber vielleicht kommen wir einmal zurück auf das ursprüngliche Thema von Tesla: "Aerodynamik". Sicherlich hatte es einen guten Grund, warum diese Frage hier aufgeworden wurde und ich finde das Thema persönlich auch sehr spannend. Energetische Überlegungen spielen bei uns nicht nur im Urlaub eine Rolle, sondern tagtäglich auch im sonstigen Leben und genießen eine gewisse Priorität. Ein T@B 400 dürfte im Verbrauch geschätzt ca. 1 - 1,5 l höher liegen gegenüber einem gleichgewichtigen und ähnlich ausgestatteten Wohnwagen eines anderen Herstellers (so zumindest unsere Erfahrung, unter Laborbedingungen ist man aber ja nicht unterwegs). Aber deswegen würde ich mir keinen "weissen Schuhkarton" kaufen :)

    Wir sind jetzt in der durchaus als komfortabel zu kennzeichnenden Situation, dass wir uns situativ aussuchen können, was wir jeweils anhängen möchten und die Entscheidung darüber ist dann auch von sehr vielen und individuellen Faktoren abhängig. Das dann etwas andere Campen hat dann ja auch noch seinen Reiz (etwas Abwechslung). Nun, das Themenkonglomerat Wohnwagen-Schnellfalter-Langsamfalter-T@B im Speziellen-Zugfahrzeug-Aerodynamik-Antriebstechnik-Energieversorgung-Nachhaltigkeit-Campingprofil-Komfort-Kochgewohnheiten-Recreatie/Ontspanning usw. sollte halt für Jeden selbst halbwegs stimmig bearbeitbar sein, damit "happy ancamping" auf jeden Fall stattfinden kann :) Wir fahren Übermorgen los zum Aufbauen :)

    Viele Grüße

    Hallöchen in die Runde,

    in der Tat ist die Aerodynamik eines T@B nicht der Hit, das wird in dem Video auch angesprochen. Sobald viel Wind auch unter den T@B gelangt baut sich oben wie bei einem Flugzeugflügel ein Unterdruck gegenüber unten auf. Als Resultat wirken dann auch Kräfte nach oben. Ich vermag jetzt aber nicht auszurechnen, ab welcher Geschwindigkeit ein T@B dann auch abhebt ;) Michael hier aus dem Forum hat einmal berichten können, wie es bei Regenfahrten hinter einem T@B aussieht, da wird wohl offenbar sehr viel Wasser auch von unten von der Straße angesaugt und mit verwirbelt. Das wäre ein Indikator für diese Theorie und die ist - auch klar - von der Höhe des Zugfahrzeugs und der Gesamtaerodynamik des Zug's abhängig. Selbst wir mit unserem geschalteten Dieselaggregat mit recht viel Drehmoment und sogar SUV Bauform (ist aber technisch keiner) sind bei konstant 80 km/h Gegenwind und 100 km/h Fahrgeschwindigkeit locker auf 18l /100 gekommen, also ca. Faktor 2,5-3 gegenüber Solobetrieb. Da wir uns das nicht mehr "schönreden" möchten steht nun für längere Urlaubsstrecken in den Süden ein "Schnellfalter" mit einem Leergewicht von etwa 270 kg (fahrfertig werden es ca. 400 kg werden) neben dem T@B. Der ist auch in 10 Minuten sturmfest aufgebaut und eignet sich daher u.E. auch gut für's kurze Übernachten unterwegs. Bei der Überführungsfahrt habe ich im letzten Jahr keinen signifikanten Mehrverbrauch feststellen können, der wiegt halt nicht viel und läuft komplett im Windschatten mit. Emotional hält der Falter mit dem T@B auch mit, der ist auch richtig schön und hat ebenfalls seinen eigenen Stil.

    Unsere derzeitige Meinung: solange es keine ausreichende Weitreiche für Elektrofahrzeuge gibt bleiben wir bei T@B und Dieselaggregat oder Elektrofahrzeug (zukünftig geplant) mit Schnellfalter (Schnellfalter geht ja sowieso mit jedem Zugfahrzeug). Auch ist es eine Frage des Campingprofils. Wer es nur 100 km bis zum Traum CP hat ist eben anders aufgestellt, als jemand, der auch gerne mal auf Les Criques de Porteils oder irgendwo in Kalabrien campieren möchte. Zeit spielt dabei natürlich auch noch eine Rolle bei begrenzten Urlaubstagen pro Jahr.

    Viele Grüße

    Hallo Michael, jetzt wo Du es sagst :) Wenn der Wohnwagen in die Auflaufbremse läuft schiebt er weniger an, wenn die Motorbremse dann auch greift wird das Gespann insgesamt langsamer und im Tempomatbetrieb kann es bei leichtem Gefälle dann möglicherweise dazu kommen, dass das Zugfahrzeug wieder beschleunigt. Das erklärt aber dann nicht, warum bei der gleichen Strecke ohne Wohnwagen das nicht passiert ... bleibt halt der deutlich höhere Luftwiderstand als mögliche Ursache übrig. Nicht ganz so einfach zu denken bei so vielen Faktoren ;)

    Eine überhitzte Bremse mit verglasten Belägen und Fettaustritt an den Radlagern erklärt das dann aber auch nicht, ausser es lag ein Montage-, Wartungsfehler vor oder die Bremse war vor der Fahrt nicht richtig gelöst. Auch für heftigere Bergabfahrten sollten die Bremsen eigentlich gut gewappnet/ausgelegt sein, unsere sind auch nach vielen Jahren und Kilometern noch super in Schuss ... möge es bei Allen so bleiben!

    Viele Grüße