Beiträge von Kronenbourg

    @ Kronenbourg, wie groß muss der Akku sein? Kann man den Mover, bei handwerklichem Geschick, auch selber montieren? Die Anschlußkabel sind doch schon ziemlich dick?

    Ich habe den Einbau durch einen Fachbetrieb vornehmen lassen aber man hat mir gesagt, dass die Mehrheit der Käufer eines Movers diesen auch selbst montiert. Ich habe mir dann die Montageanleitung angesehen und denke, dass es für einen etwas geschickten Menschen keine Schwierigkeit sein kann die Montage selbst vorzunehmen. Ich bin aber handwerklich so ziemlich das Letzte, und zu meinem Glück habe ich die Fähigkeit, aus Schaden klug zu werden. So lasse ich lieber gleich den Fachmann ran.

    Was die Größe bzw. Stärke des Akku angeht kann ich keine Angaben machen, weil es darauf ankommt, ob der Akku zugleich auch als Teil der Autark-Ausstattung verwendet wird. Bei mir hängt nur der Mover darauf, daher ist der Akku nicht sehr groß. Die Kabelstärke ist in der Montageanleitung vorgeschrieben. Genaue Infos findest du auf der Homepage von Truma. Dort gibt es alle Anleitungen auch als Dokument zum Download.

    Hallo, Lisa!

    Es tut gut zu lesen, dass es noch einen T@B mit Mover gibt. Meist habe ich nur die Lacher gehabt, aber als Vielreisender und alter Campingprofi habe ich schon meine Erfahrungen gemacht. Der Mover ist eine wirkliche Hilfe - wenn man diese braucht, und als fortgeschrittener Jahrgang mit angegriffener Gesundheit ist das bei mir der Fall. Das mit der nachbarlichen Hilfe ist - mit Verlaub gesagt - auch so eine Sache. Ich will hier den traditionellen Zusammenhalt unter Campern nicht mies machen, aber ich konnte schon des öfteren beobachten, wie gut gemeinte Hilfe zu Beschädigungen und Streitereien geführt hat. Abgesehen davon ist Hilfe nicht immer verfügbar, und bei so manchem Camper ist der Geist des Campings spurlos vorübergegangen. Doch darum soll es hier nicht gehen. Der Mover erleichtert das Abstellen und Manövrieren sehr. Ich bin froh, einen zu haben!

    Schöne Grüße!

    Hallo!

    Seit ich diesen Bericht in das Forum gestellt habe, sind ein paar Jahre vergangen. Mittlerweile habe ich viel Erfahrung mit dem Mover und kann nur sagen, dass die Anschaffung die richtige Entscheidung war. Meine Frau und ich sind naturgemäß älter geworden und meine Gesundheit ist schon ziemlich angeknackst. Wir kommen ohne Mover nicht mehr aus.

    Dass der beste Mover der Nachbar ist, wie hier behauptet wird, mag sicher stimmen, aber wir haben, was uns angeht, andere Erfahrungen gemacht. Es ist ganz verschieden; aber wir haben genug heikle Situationen erlebt, wo wir wirklich froh waren den Mover zu haben. Noch dazu leistet der Mover gute Dienste nicht nur beim Einparken. Beim Rückwärtsfahren am Berg beispielsweise oder bei der Zufahrt auf schmale, steile Trassen.

    Was den Reich-Mover angeht, kann ich nichts sagen - ich habe den Mover von Truma. Damals, bei der Anschaffung, hat mich auch der höhere Anschaffungspreis gezwickt, aber Truma ist bekannt für Qualität und ich kann das nur bestätigen. Damit will ich nicht gesagt haben, dass die Konkurrenz keine Qualität liefert, Truma schafft es jedoch, mit dem Namen eine gewisse Sicherheit mitzuverkaufen (Qualitätskontrolle, Service, Ersatzteile usw).

    Grüße!

    Hallo, Goofy42!

    Bei den Fähren ist so, wie es eigentlich schon überall ist: In der Hochsaison hast du ohne Buchung keine Chance. Das Gleiche gilt zu den bekannten Massenterminen wie Ostern oder zu den berühmten Lückenfüllern im Juni. Sonst gibt es keine Probleme. Ich spreche von Corsica Ferries oder SNCM. Ich gehe aber davon aus, dass es bei Moby Lines nicht anders ist.

    Die Ausstattung der Campingplätze unterscheidet sich auf Korsika deutlich von den Plätzen auf dem Festland. Hier kann man noch Camping pur erleben. Achtung auf die Zufahrten: Wenn auch die Plätze selbst meist sehr gut zu befahren sind kann die Zufahrt zum Platz an manchen Stellen ganz schön steil und eng werden. Korsika ist eben ein Gebirge im Meer... Buchung ist notwendig wenn - siehe oben!

    Hier kann der T@b seine Vorteile voll auspielen. Während die "normalen" Gespanne an der Ostküste festsitzen oder andere Destinationen vom Meer her anfahren müssen kommt man mit dem leichten und kleinen T@b überall hin. Dem T@b gefällt's, und uns auch!

    Schönen Urlaub auf dieser herrlichen Insel!

    Hallo,

    wir waren schon mehrmals mit dem kleinen T@B auf Korsika, aber nicht mit Moby Lines sondern mit Corsica Ferries oder SNCM. Ich denke aber, dass das Auffahren auf die Fähre bei der Moby Lines nicht anders ist als bei der Konkurrenz - nämlich problemlos. Das Einzige, worauf man ein bisschen aufpassen muss, ist das Bugrad. Es ist uns passiert, dass wir - zuerst unmerklich - auf der Rampe auf dem Rad aufgesetzt haben. Das hat zwar nichts ausgemacht aber wir haben etwas später fast das Bugrad verloren weil sich die Feststellung gelockert hatte. Und das war kein Zufall, wir hatten das nämlich dreimal und nur bei den Fähren. Wir sichern das Bugrad seitdem zusätzlich - und es gibt keine Probleme mehr. Bald geht es wieder auf nach Korsika!

    Viel Spaß auf dieser wunderschönen Insel!

    Wir haben schon alles probiert. Kopf vorne, Kopf hinten, quer. Quer klappt bei uns allerdings nicht wirklich gut, weil wir zu groß sind. Noch dazu drücken die hochgepressten Polster auf die untere Leiste der Jalousie, was die gar nicht mag. Kopf nach vorne mögen wir nicht so sehr weil wir bequem ins Bett steigen wollen und außerdem fallen uns immer die Polster aus dem Bett auf den schmutzigen Boden. Man kann sich zwar dazu trainieren auf seine Bettwäsche aufzupassen, aber das fällt für uns dann nicht unter Erholung. Bleibt also nur mit dem Kopf nach hinten, was noch am ehesten funktioniert, aber es macht mich nicht wirklich glücklich, weil das Ganze einen "Sarg"-Charakter hat. Erwacht man mitten in der Nacht und erfährt das Gefühl in einem Spalt zu stecken kann das ziemlich unangenehm sein. Mit der Zeit sind wir dann langsam aus dm Spalt herausgekrochen, indem wir Decken und anderes "Füllmaterial" hineingestopft hatten. Seitem schauen aber meine Füße aus dem Bett heraus.

    Jetzt habe wir aber eine Methode gefunden, die uns beiden gefällt: Wir schlafen bei aufgestelltem Rückenteil, also sitzend. Das hört sich nur am Anfang wild an; das ist bequemer, als man glauben möchte. Wir verwenden eine Menge flauschiger Polster, in die man versinkt. Man setzt sich zwar zuerst in das Bett, kann dann aber bequem lesen und rutscht schön langsam hinunter. Die Füsse bleiben im Bett und oben kann geträumt werden. Diese Methode hat sich bei uns durchgesetzt. Zwei weitere Vorteile gibt es noch. Ich hatte auf der Polsterung des T@B häufig Kreuzschmerzen beim Liegen - die sind verschwunden. Und während des Tages benutzen wir den Staumraum hinter der Rückbanklehne als Ablage für die Bettwäsche. So ist sehr schnell auf- bzw. abgeräumt.

    Ich kann die Methode zum Test nur empfehlen. Voraussetzung ist sicherlich, dass man gerne auf Polster schläft. Wer lieber flach liegt, wird nicht viel Freude haben.

    Grüße!

    Hallo, liebes Forum!

    Jetzt sind wir schon einige Jahre mit unserem kleinen T@B unterwegs, meine Frau und ich. Camper sind wir schon seit über dreißig Jahren, aber der T@B ist unser erster Wohnwagen. Das Fahrzeug ist einfach toll; aber einige Dinge haben wir doch unserer Praxis anpassen müssen.

    So haben wir von Anfang an auf den Kühlschrank verzichtet. Statt dessen haben wir eine sehr gute Kühlbox im Auto, was eine Menge Vorteile hat - und noch dazu können wir den freigewordenen Kasten im T@B für andere Dinge nutzen.

    Nun überlegen wir uns, die Gasinstallation zu entfernen. Im Übereifer haben wir bei der Bestellung unseres T@B gleich die Heizung mitbestellt. Eine unnötige Ausgabe, wie sich herausgestellt hat. Die Heizung konnte nur auf kleinster Stufe betrieben werden, und selbst dann wurde es viel zu warm im Fahrzeug. Und dann haben wir einfach festgestellt, dass wir gar keine Heizung brauchen. Immerhin sind wir Camper, und wenn es einmal wirklich saukalt werden sollte, dann ziehen wir uns halt wärmer an. Gute Bettwäsche hält uns auch während der Nacht warm. Außerdem gibt es noch andere kleine Heizsysteme, die man bei Bedarf aufbauen kann. Uns geht es auf jeden Fall nicht ab, und daher überlegen wir uns, die Heizung auszubauen und das Gewicht einzusparen. Außerdem wird wieder ein bisschen Stauraum frei.

    Ähnlich geht es uns mit dem Gaskocher - oder Gasherd, wie in der Beschreibung steht. Wir brauchen ihn einfach nicht, aber er stört immer. Wenn wir kochen wollen, tun wir das im Freien oder im Vorzelt. Das ist für uns Camping. Ist das nicht möglich, und man kann den Wohnwagen wegen Schlechtwetters nicht verlassen, dann müssen wir auch nicht kochen. Kalte Küche geht auch, und mit einem kleinen Wasserkocher kann man für heißen Tee oder Kaffee sorgen. Für alle Fälle haben wir einen FeuR-Kocher von CampingGaz, den man im Notfall mit einer kleinen Gasflasche stabil und sicher in die Spüle stellen und somit auch kochen kann. Sonst finden wir kochen im T@B nicht sehr angenehm. Der Dunst und Geruch hält sich sehr lange; und gerade bei schlechtem Wetter kann man die Fenster nicht offen halten - vor allem das Frontfenster bietet geöffnet bei Regen kaum Schutz. Die rechte Gasflamme ist nur beschränkt verwendbar, und man kann sehr leicht etwas umstoßen.

    Auf der anderen Seite nimmt der Kocher viel Platz weg. Als Abstellfläche wäre diese viel brauchbarer. Jetzt "bauen" wir immer alles auf dem Kocher auf, vor allem vor dem Schlafengehen.

    Jetzt überlegen wir, die komplette Gasinstallation überhaupt zu entfernen. Nicht nur, dass uns das die lästige Gasdichteprüfung erspart, es fällt Gewicht weg und auch ein paar Fehlerquellen. Platz wird gewonnen und man kann den Kasten für die Gasflaschen anderweitig nutzen (schon jetzt führen wir keine Gasflaschen mehr mit sondern bewahren in dem Kasten das gesamte Anschluss-Equipment auf).

    Also, bitte um Diskussion. Braucht man Gas im T@B wirklich? Wie denkt ihr darüber?

    Schöne Grüße!

    Ich bin zwar Österreicher, zähle aber zu jenen, die mit dem gängigen Klischee von Österreich als Land der Berge nicht allzu viel anfangen können.

    Bevor ich als Nestbeschmutzer beschimpft werde möchte ich rasch darauf hinweisen, dass fast die Hälfte des Landes kein Bergland ist und auch seine Schönheiten hat, so wie auch nicht jeder Österreicher begeisterter Wanderer ist und nicht auf Blasmusik steht.

    Als Beispiele für echte Perlen der österreichischen Landschaften möchte ich zuerst einmal das Waldviertel anführen, ein Landstrich mit mystischer Ausstrahlung und völlig eigenem Charakter. Das Waldviertel ist eine Herausforderung der besonderen Art, weil es eine eigene Klasse an Lebensraum darstellt. Das gilt auch für die Donauauen zwischen Wien und Hainburg. Soweit ich weiß gibt es keine andere Großstadt die nahtlos in ein Naturschutzgebiet übergeht wie es hier zu finden ist. Die Donauauen können auf vielseitige Art und Weise entdeckt werden. Ein Besuch der gesperrten Bereiche beispielsweise im Rahmen einer geführten „Expedition“ hat durchaus etwas Abenteuerliches. Aber auch mit dem eigenen Kanu kann man sich auf die Suche nach den letzten Resten ursprünglicher Natur in Europa begeben. Es lohnt sich. Und nicht zuletzt möchte ich das burgenländische Seewinkel und den Neusiedler See ansprechen. Dieser Landstrich zeichnet sich durch Steppenklima aus und ist in Österreich einmalig. Der See ist mit einem klassischen österreichischen Badesee nicht zu vergleichen; mit seiner Umgebung ähnelt er einem Meer. Dementsprechend ist auch das Freizeitangebot. So ziemlich alles, was der Feriengast gerne unternimmt, wenn er an südliche Meeresküsten reist, findet er auch hier. Nicht umsonst wird der See als das „Meer der Wiener“ bezeichnet.

    Das sind nur drei Beispiele von vielen. Natürlich bietet Österreich Berge und alles, was dazu gehört; aber es gibt sehr viel mehr. Die Berge werden genug beworben – ich wollte hier einmal ein Gegengewicht bieten.

    Grüße aus Wien!

    Hallo, T@B-Sternchen,

    gerne mache ich Vorschläge, aber ich bitte um ein paar Angaben wonach euch der Sinn steht. Sonst wird es zu umfangreich. Wenn ihr auf alpines Flair steht hat es keinen Sinn euch das pannonische Becken schmackhaft zu machen. Wer auf fast steinzeitliche Einsamkeit steht wird mit dem barocken Flair Klosterneuburgs keine Freude haben. Was in den Reiseführern steht, kann man ebendort nachlesen. Aber der T@B liebt ungewöhnliche Ecken, abseits der ausetretenen Pfade. Oder etwa nicht?

    Schöne Grüße!

    Hallo,

    dieser Thread nennt sich "Sommerurlaub in Österreich", daher möchte ich gerne darauf hinweisen, dass Österreich nicht nur aus Tirol besteht. Wenn das bergige Bundesland schon seine Reize hat so haben auch andere Regionen einiges zu bieten. Es gibt die unterschiedlichsten Landschaften und Klimabereiche in Österreich. Für jeden Geschmack etwas. Für unsere längeren Reisen zieht es uns zwar ins Ausland, aber kurze spontane Fahrten unternehmen wir gerne in Österreich. Man versäumt etwas, wenn man das Land nur auf die Gegend um die Durchreiserouten von Deutschland nach Italien und Slowenien oder Kroatien reduziert. Anschauen!

    Grüße aus Wien!

    Ich halte mich für einen Feinspitz und koche leidenschaftlich gerne. Mit dem Gaskocher im T@B habe ich aber keine besonders guten Erfahrungen gemacht. Mit zwei Töpfen gleichzeitig zu arbeiten erscheint mir schon aus Platzgründen nur sehr schwer möglich, außerdem befindet sich die rechte Flamme doch sehr nah an der Wand. In der Praxis koche ich im Freien, was sehr gut funktioniert. Lässt das Wetter oder die Uhrzeit das nicht zu bleibt die Küche eben kalt. Schließlich bietet fast jede Region Köstlichkeiten die nicht erwärmt werden müssen. Abgesehen davon habe ich auch schon mit einem kleinen Gaskocher, den ich einfach in die Spüle gestellt habe, sehr gute Ergebnisse erzielt. Ich überlege mir schon, ob ich nicht den Gaskocher ausbauen sollte. Die gewonnene Fläche wäre viel brauchbarer als der Kocher.

    Hallo MarcelCH,

    vielleicht gefällt dir meine Lösung.

    Ich habe zwei dicke Gummibänder an eingeschraubte Haken befestigt und über den Öffnungsmechanismus geschlungen. Hält bombenfest und ist niemals im Weg. Man kann trotzdem die Luke gegen die Fahrtrichtung öffnen, und das reicht auch beim Stehen. Es ist eine Lösung, die nicht auffällt und sicher ist. Die Kosten liegen im Bereich von ein paar wenigen Euro.

    Schöne Grü0e und noch viel Freude mit dem T@B!

    Lieber Marcel,

    wegen des Mover und der Klimaanlage brauchen dir nicht die Worte zu fehlen. Beides ist in meinem Fall eine Notwendigkeit, und zwar aus gesundheitlichen Gründen. Leider bin ich nicht sehr beweglich, und meine Frau schafft es nicht alleine, den T@B auf den gewünschten Platz zu manövrieren – trotz des geringen Eigengewichts. Vor allem dann nicht, wenn es eine Menge Baumwurzeln oder andere Hindernisse zu nehmen gilt. Wer schon einmal seinen Wohnwagen auf einen hübschen Terrassenstellplatz gehievt hat ohne das Auto verwenden zu können, weiß, was ich meine. Da kann sich selbst der T@B ganz schön schwermachen. Und die Klimaanlage hat sich als brauchbare Anschaffung erwiesen, nachdem wir einige heiße Zeiten auf diversen Mittelmeerinseln erlebt haben.

    Natürlich mag man im Normalfall weder Mover noch Klimaanlage brauchen. Für die Generation 50+ können beide Dinge eine echte Erleichterung darstellen, vor allem bei gesundheitlichen Einschränkungen. Mit meinen Kommentaren will ich Interessenten zeigen, dass es auch für den kleinen T@B eine entsprechende Möglichkeit gibt, und dass man deshalb selbst im Fall einer Behinderung mit dem T@B sehr gut unterwegs sein kann.

    In diesem Sinne viel Freude mit dem T@B!

    Hallo, Marcel!

    Wir sind auch über Fünfzig und leider auch gesundheitlich nicht mehr ganz auf der Höhe; aber gerade deshalb ist der kleine T@B RS320 so eine gute Wahl für uns. Das Gefährt lässt sich problemlos nachziehen, man muss kaum auf irgendwelche besonderen Umstände aufpassen – was bei anderen Modellen durchaus nicht überall so ist. Auch ist das Hantieren sehr einfach. Kann man mit dem kleinen Innenraum auskommen – und wir tun das – dann gibt es nach wie vor unserer Meinung nach kaum ein besseres Modell für den Touring-Camper.

    Was deine Frage nach der Deichsellast angeht, kann ich meinem Vorschreiber nur Recht geben. Einer der Vorteile der kompakten Bauweise ist ja, dass es kaum zu Extrembelastungen kommen kann, wenn man es nicht bewusst darauf anlegt. Als Campingprofis packen wir sicher routiniert ein, aber wir achten nie darauf, ob alles gleichmäßig verteilt ist. Kontrollwiegungen haben trotzdem niemals eine Überschreitung ergeben. Man scheint sich schon anstrengen zu müssen, um den T@B einseitig zu überladen – aber wenn man es darauf anlegt, gelingt es sicher auch. Wir denken aber, dass man, wenn man ein bisschen Vernunft walten lässt, kaum Probleme bekommt.

    Natürlich kann man im T@B auch quer liegen und den „Kofferraum“ getrennt lassen. Hierzu gibt es offenbar viele Philosophien. Was uns angeht, liegen wir hauptsächlich mit dem Kopf im Heck; für das Mittagsschläfchen bei Schlechtwetter liegen wir aber auch schon einmal quer mit aufgestellter Rückwand. Geht auch, und das trotz einer Körpergröße von 190 cm und einem respektablen Gewicht. Mit der Breite haben wir da auch kein Problem.

    Der rückwärtige Stauraum im T@B 320 RS ist riesig. Wir haben fast alles drinnen, was wir für einen mehrwöchigen Aufenthalt benötigen, dabei nimmt die Batterie für den Mover und die Klimaanlage fast die Hälfte des Stauraums weg. Was nicht mehr hineingeht liegt im Auto oder ist in der Küche untergebracht. Dafür haben wir keinen Kühlschrank – der ist im Auto. Was häufig benötigt wird bringen wir in den seitlichen Stauräumen unter und da wieder die wichtigsten Sachen im Stauraum neben der Eingangstür. Denn so groß der rückwärtige Stauraum ist, er ist schwer zugänglich. Wir stellen immer den Tisch ins Freie, dann gibt es kein Problem. Sobald aber das Bett aufgebaut ist, wird es schwierig. Aber wie gesagt; alles eine Sache der klugen Aufteilung. Als alte Profis werdet ihr auch hier kein Problem haben.

    Zu den Preisen kann ich keine Angaben machen. Zu unterschiedlich sind die Angebote. Da heißt es gut schauen und prüfen!

    Sollte die Entscheidung zu Gunsten eines T@B fallen kann ich nur gratulieren und viel Spaß und Freude mit diesem tollen Gefährt wünschen!

    Hallo, Zwen!

    Zitat aus deinem Beitrag:
    "Will ich den T@b auf der Stelle drehen, werde ich dazu nun nur noch an der Deichsel anpacken.....oder mich bei Kronenbourg entschuldigen und zukünftig einen Mover doch für sehr cool und wichtig beim T@b halten *anbet*"

    Nur der Vollständigkeit halber: An guten Tagen gehe ich am Stock, an schlechten sitze ich im Rollstuhl - deshalb ist für mich der Mover wichtig. Sonst halte ich einen Mover am T@B doch für etwas übertrieben. Hat man es aber mit der Gesundheit, ist er ein gutes Hilfsmittel ... Und er schützt vor ausgerissenen Haltegriffen :D ! Hab schon verstanden - war nur Spaß!

    Hallo SprottenT@b,

    dass der Innenraum des kleinen T@B unpraktisch ist, kann ich überhaupt nicht finden. Gerade die Ei-Form verhindert, dass der Raum in Kopfhöhe mit mehr oder weniger praktischen Hängekästchen zugepflastert ist – wie das bei den meisten Konkurrenzprodukten der Fall ist. Das Fehlen dieser Kopfknaller trägt wesentlich zum guten Raumgefühl im T@B bei.

    „Das Ei kann man nur lieben oder scheußlich finden“, schreibst du. Lieben tue ich es nicht, weil es nur ein Haufen dünnes Holz und Styropor ist. Scheußlich finde ich es aber auch nicht, sondern genial.

    Aber ich verstehe schon, wie es gemeint ist …

    Lieber Märzhasser,

    ich denke, dass es unter den T@B-Besitzern im Wesentlichen zwei Gruppen gibt. Die Designer und die Praktiker.

    Die erste Gruppe bilden jene T@B-Begeisterten, die sich das Fahrzeug in erster Linie wegen des Aussehens gekauft haben. Unter den Mitgliedern dieser Gruppe scheint mir auch der Frust-Faktor hoch zu sein. Zumindest kommt mir vor, als ob hier der Begeisterung häufig Ernüchterung folgt. Es zeigt sich oftmals, dass Schönheit allein nicht viel wert ist – wie auch bei anderen Dingen im Leben. Ich unterstellte nicht, dass für die Designer nicht auch andere Gründe für den Kauf ausschlaggebend waren; aber in erster Linie war es doch das Aussehen.

    Die Praktiker hingegen haben den T@B zuerst einmal aus technischen und/oder kaufmännischen Überlegungen heraus angeschafft. Ich zähle mich zu dieser Gruppe. Ausschlaggebend für die Anschaffung waren für mich die kompakten Außenmaße, das geringe Gewicht, der im Vergleich geradezu geniale Grundriss, das Raumgefühl, das wohl bequemste Bett aller Anbieter und das Preis-/Leistungsverhältnis.

    Als Campingprofi (ich campe seit mehr als dreißig Jahren) suchte ich schon seit vielen Jahren einen Wohnwagen für zwei Personen, der zu meinen Gewohnheiten passen sollte. Ein Höchstmaß an Beweglichkeit, rascher Auf- und Abbau, leicht und billig zu versorgen, möglichst geringe Einschränkungen im Fahrbetrieb und passend zu meinem Zugfahrzeug. Ich brauche im täglichen Leben keine PS-Schleuder; warum sollte ich mir eine wegen des Wohnwagens anschaffen müssen?

    Der T@B war die einzige brauchbare Antwort auf meine Anforderungen. Touringwohnwagen anderer Hersteller sind mir schlicht und einfach zu eng (ich bin 190 cm groß und 100 kg schwer) und zu angeräumt. Das Raumgefühl im T@B hingegen ist hervorragend.

    Meine Aussagen beziehen sich allerdings auf den kleinen T@B RS320; für den größeren Bruder gelten andere Maßstäbe. Für mich ist der große T@B schlicht und einfach unbrauchbar, weil er über keinen der genannten Vorteile verfügt. Dieses Modell ist – aus meiner Sicht - reine Designsache.

    Ganz anders sieht es mit dem Service der Firma Tabbert – bzw. des Generalvertreters und mit der Verarbeitungsqualität aus. Das Lukenproblem habe ich selbst gelöst. Zuvor hat man mir einmal die Luke ausgetauscht; dann behauptete man nur mehr, ich hätte wohl vergessen, die Luke vor Fahrtantritt zu schließen und sei so selbst für den Schaden verantwortlich. Bei meinem Hagelproblem hat man mich nicht einmal ansatzweise unterstützt. Verkehrt montierte Kederleisten, sich lösende elektrische Verbindungen, und, und, und. Ich bin eigentlich erstaunt, wie viel bei einem so einfach konstruierten und gering ausgestatteten Wohnwagen kaputt gehen und falsch gemacht werden kann. Hier sieht man einen typischen Fall, wie die Qualitätskontrolle vom Hersteller zum Kunden verlagert worden ist. Erhöht die Gewinne und wird ja heutzutage gerne gemacht. Allerdings denke ich, dass Tabbert da keine Ausnahme darstellt. Andere Camping-Foren sind voll von Beschwerden über alle möglichen Hersteller. Was mich aber auch nicht tröstet …

    Abschließend möchte ich feststellen: Wie bei jeder Anschaffung sollte genau überlegt werden, welche Anforderungen überhaupt bestehen und wie gut diese abgedeckt werden. Den T@B ausschließlich wegen seines Aussehens zu kaufen („putzig“, „drollig“) halte ich für gefährlich. Immerhin handelt es sich um eine Anschaffung, die ein paar Jahre halten soll. Da ist Design nicht viel wert. Für meinen speziellen Anwendungsbereich ist der T@B das absolut beste Fahrzeug. Das Konzept ist einfach genial - es gibt für mich nichts Besseres.

    In deinem besonderen Fall, lieber Märzhasser, finde ich es bedenklich, dass deine Gattin gegen jede Form von Camping ist. Du schreibst zwar, dass du sie mittlerweile vom Gegenteil überzeugen konntest, aber vielleicht solltest du zuerst einmal ein paar Campingurlaube mit einem Mietwohnwagen verbringen. Erst die Praxis wird zeigen, wie die Dinge wirklich liegen. Kannst du deine Frau nicht für Camping begeistern, dann ist jeder Kauf hinausgeschmissenes Geld, ganz gleich, welches Modell du wählst.

    Ach ja: Vielleicht könnte Tabbert auch sein Werbekonzept für den T@B überdenken. Es gibt unter den Praktikern eine Menge Leute "fortgeschrittenen" Alters, die sich von der sonderbaren Werbelinie nicht angesprochen fühlen. Ich denke zudem, dass sich auch unter den jungen Menschen einige finden werden, die sich vom "Knutschkugel"-Kult eher verarscht fühlen.

    Letzten Endes ist es aber unwichtig, warum man seinen T@B mag. Ist es die Schönheit oder das Konzept oder beides; wer den T@B liebt wird viel Freude damit haben.