Für mich war bisher die Flexibilität des Reisens einer der wichtigsten Vorteile beim Campen. Los fahren ohne Reservierung ,wenn die Wetteraussichten okay sind und einem der Sinn danach ist. Gefällt einem der Campingplatz und die Gegend bleibt man; wenn nicht zieht man weiter. Man hatte meist genügend Platz und steht nicht dicht auf dicht.
Jetzt muss man reservieren wobei man nicht immer Antwort bekommt, die Plätze sind voll und selbst in Schulferien freien Zeiten kommen übers Wochenende Camper aus der Umgebung dazu.
Wenn die Reise Beschränkungen und Warnungen als „ neue Normalität“ bleiben , wird sich daran nicht viel ändern. Dazu werden noch mehr Womos und Caravans kommen. Mein Händler hat soviel Caravans wie noch nie verkauft und schon jede Menge Vorbestellungen für nächstes Jahr. Er hat mir allerdings auch erzählt, dass viele Altcamper ebenso frustriert sind wie ich und erwägen, bei länger anhaltender Situation das Campen aufzugeben.
Würde mich interessieren, wie Ihr das seht.
Grüße Jueschus