Hallo Leute,
kommen gerade von einer Wochenendekurztour durch die Eifel und Ardennen zurück.
Das Wetter tagsüber war mit Sonne und ~ 20 Grad ein Garant für einen schönen Campingausklang für dieses Jahr.
Die Nächte mit ~ 5 Grad waren dagegen ziemlich kalt und selbst unter der dicken Bettdecke hätten wir, ohne die Truma, schon nach kurzer Zeit gefroren.
Im Bordbuch steht, der T@b wäre nicht für Wintercamping ausgelegt.
Vorausgesetzt ausreichend Gas an Bord, habe ich mich immer gefragt, warum das so ist.
Die Fenster sind "doppelglasig", die Wände in Styroporsandwichbauweise halten auch die Kälte halbwegs ab und die Truma ist eher überdimensioniert für diesen kleinen Innenraum.
Aus meiner Sicht ist die Crux der ganzen Sache, die Zwangsbelüftung.
Unter dem Kopfende des Betts und im vorderen Küchenschrank befinden sich zwei Öffnungen zur Unterseite.
Im Heizungbetrieb kommt es hierdurch zu einer Art Kamineffekt, d.h. die erwärmte Innenlüft steigt auf und tritt durch die "Zwangslüftung" der Dachluke nach draußen aus.
Frischluft stömt dann durch die unteren zwei Öffnungen nach, sodaß eine Luftzirkulation entsteht.
Hierduch ist zwar garantiert, das genügend Sauerstoff zum Atmen nachströmt, allerdings merkt man diesen Lüftungseffekt auch sehr gut an einer stetigen Kälte von unten, besonders unter dem Bett.
Man heizt also ständig gegen die nachströmende Kälte an, was aber wegen der super Heizleistung und der schlechten Regulierbarkeit der Truma ( entweder Sauna an oder Sauna aus ) keine Rolle spielt.
Ich suche also nach einer Möglichkeit, ohne hohe Kosten ( Elekto fällt daher aus ) autark = Gas, eine konstante Wärme im T@b zu gewährleisten, ohne Angst haben zu müssen im Schlaf zu ersticken.
Hat hier jemand eine gute Idee bzw. wie sind eure Erfahrungen ?
P.S. Am Gasverbrauch der Truma ist nichts auszusetzen - Wir sind mit einer viertelvollen 5-Liter-Flasche gestarten und haben 2 Nächte geheizt, ohne das die Flasche leer wurde.
Schöne Grüsse
Zwen